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Dienstag, 28. April 2020
Und der Mann macht den rosa Elefanten drei Meter gross und unüberwindbar.
Es stimmt, uns trennen einige Jahre und das Problem dabei ist, dass ich die Ältere bin. Soweit die Ausgangslage. Das wussten wir aber beide. Schon immer - ist es doch 8 Jahre her, seit wir uns kennengelernt haben.
Wenn ich nun eine Pro und Contra Liste aufschreiben würde, hätten wir 1x Contra zu gefühlt mindestens 300 Pros. Und der Finger des Mannes tippt und tippt immer wieder auf dieses eine Contra. Als gäbe es in anderen Beziehungen keine einzige Unstimmigkeit. Dieses eine Contra - das einzige dass ich nicht aus der Welt schaffen kann, so sehr ich es mir auch wünsche. Nein, ich kann mich nicht jünger machen und ja, es wird problematisch, wenn du die Familienplanung erst in 10 Jahren ansetzen möchtest. Das wäre mir auch das liebste, ganz viel Zeit mit dir und dann kümmern wir uns um alles Weitere. Aber das geht nun einmal nicht. Die menschliche Natur ist ein Arschloch. Aber wer sagt und garantiert dir, dass du wirklich so lange warten wirst? Wer sagt dir, dass wenn es passt, du nicht vielleicht in 5 Jahren bereits eine Familie gründen möchtest? Wer sagt dir, dass du nicht plötzlich aus welchem Grund auch immer, früher an die Planung denken musst.
Warum kannst du nicht unsere gemeinsame Liste betrachten und dich über die 300 Dinge freuen und versuchen den einen Contra-Punkt umzuwandeln oder diesen als optional zu betrachten. Warum kannst du nicht schätzen was wir haben?

Ich zerbreche hier ganz langsam an einer der besten Sachen die ich jemals hatte ohne die Spur einer Chance zu haben. Ohne, dass überhaupt ein wirkliches Problem besteht.

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Montag, 27. April 2020
Den rosa Elefanten tot zu schweigen der Mitten im Raum steht, ist unmöglich.
Nach vier Tagen nichts Essen, tränenreichen Zusammenbrüchen und Herzschmerz von der schlimmsten Sorte, haben wir uns von Samstag auf Sonntag und den ganzen Sonntag lang gesehen. Beide voller Sehnsucht, voller Schmerz, voller Leidenschaft und voller Angst.
Heute Morgen ein etwas komischer Abschied und der pinke Elefant stehe wieder dort.
Das muss noch geklärt werden - doch die Angst ist unendlich gross, dass dies das Abschiedswochenende war. Sollte dies der Fall sein, bricht mein Herz erneut in tausende von Splittern. Ich weiss noch nicht, wie ich das verkraften kann, ihn nach all der Zeit zu verlieren. Alles fühlt sich geborgen, geliebt und sicher an - und steht zugleich auf einer dünnen Eisschicht, die bereits einen Riss hat und auch nur die kleinste Bewegung wird alles zerstören... und dann steht er da, der rosa Elefant auf dem Eis.

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Freitag, 20. März 2020
Manchmal sind es klitzekleine Kleinigkeiten die meinen Geduldsfaden ausdünnen und strapazieren.
Daher ist aktuell nicht ganz klar ob ich mich kratze, weil es mich tatsächlich juckt (Heuschnupfen) oder ob ich mein nervöses Kratzen habe, weil mein Freund mich in den Wahnsinn treibt. So oder so ist es anstrengend.

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Dienstag, 3. März 2020
Einen Monat später. Alles etwas kompliziert. Haha. Welch wundervolle Ironie. Unsere Kommunikation ist verbesserungswürdig. Anstrengend. Oftmals unnötiges Nerven-strapazieren auf beiden Seiten, weil der Unterton nicht immer korrekt ankommt. Wir arbeiten daran. Aber so lange gestritten wird, ist eigentlich alles gut - so unlogisch das klingt. Mitten in den Diskussionen und den verdrehten Augen werden Pläne geschmiedet für Sommer, Herbst und Winter 2021.
Es bleibt spannend.

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Dienstag, 4. Februar 2020
und plötzlich sind seine Hände kalt. Ich spüre die Nervosität. Nie würde er es zugeben. Natürlich nicht. Der Mann ist tiefenentspannt. Nervös? Niemals nicht. Und die eis kalte Hand liegt in meiner. Stumm ist er. Ein schneller Kuss. Und die kalte Hand in meiner.

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Montag, 3. Februar 2020
Alles überstanden. Entspannter als es die ganze Woche den Anschein machte. Unglaublich viel Zeit mit dem Mann verbracht. Sehr spontan alles und so schön unkompliziert. Alles ist aktuell unkompliziert. Vertraut. Als wäre es schon jahrelang so. Vielleicht, weil wir uns grundsätzlich schon sehr lange kennen. Wer weiss. Das darf gerne so weiter gehen.

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Donnerstag, 30. Januar 2020
And there's a difference in "what's going on?" and "Baby, how was your day?"


I wanna be the difference between "hey, what's up?' and "what are we gonna do tonight?"
Between "yeah, she's cool, we hang out sometimes" and "that girl right there, she's mine"

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Mittwoch, 29. Januar 2020
Aktuell überschlagen sich die Ereignisse. Auf der einen Seite eigentlich etwas sehr schönes. Ungewohntes. Etwas zum Geniessen. Auf der anderen Seite diese Beklemmung, weil alles neu, ungewohnt, viel zu schnell. Die komplette Überforderung. Und die Angst, wenn man abbremst, könnte es wieder vorüber sein. Der gleiche Fehler. Wieder. Daher versuche ich irgendwie bei der Geschwindigkeit dennoch die Aussicht zu geniessen und möglichst auf der Fahrbahn zu bleiben. Ein kleiner bis zu weilen grosser Balanceakt.
Es wird viel gesprochen. Sehr viel. Noch nie eine so offene Beziehung geführt. Dies wirkt sich auch auf meine anderen Beziehungen aus. Ich sortiere, wer an der Geschwindigkeit teilhaben darf und die Informationen erhält und von wem sie ferngehalten werden. Durch diesen Zustand bin ich so so offen und ehrlich wie selten zuvor, mit den auserwählten Personen. Hingegen so verschlossen wie selten, mit den anderen.
Der Puls hat sich etwas beruhigt, ist aber immer noch erhöht und setzte gestern kurzfristig komplett aus. In Rekordzeit wurde die Familienkarte ausgespielt. Kennenlernen. Zusammen Essen. Mein Herz hat kurzfristig gestoppt, sich selbst überholt, wieder gestoppt, etc. Ein Durcheinander in meinem Körper. Wohlige Wärme und Vertrautheit, gemischt mit Glück und Zuversicht. Im selben Atemzug Panik, die stetige Nervosität, die komplette Überforderung. Alles etwas viel.
Der Anspruch von Aussen meint, ich solle es geniessen. Genau so der Anspruch meines Hirns. Es möchte weniger denken. Einfach Schritt für Schritt in Angriff nehmen. Gut, es würde gerne etwas bremsen, aber wenn das nicht möglich ist, möchte es rational an die Sache heran gehen. Das Herz? Ein Nervenbündeln. Nervosität aus Angst, Angst, dass alles so schnell wie es startet wieder zu Ende ist und es nicht einmal merkt, was alles passiert ist. Nervös vor lauter Freude über all die Kleinigkeiten, Komplimente und das grosse Vertrauen das geschenkt wird.
Die Achterbahnfahrt geht weiter. Atmen. Geniessen. Irgendwie. Und atmen. Ab und zu den Körper zum Essen zwingen, auch eine schwierige Angelegenheit zum aktuellen Zeitpunkt. Die Jeans sitzt wieder tight. Aber die Gefahr von Kreislauf ist der nette Begleiter. Atmen. Schritt für Schritt. Atmen. Auf der Fahrbahn bleiben. Geniessen... und atmen.

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Dienstag, 28. Januar 2020
Kalte Hände - immer bei Nervosität. Aktueller Dauerzustand. Angst zu Versagen. Angst nicht auszureichen. Zu enttäuschen. Panik, dass die Luftblase zerplatzt. Angst es zu vermasseln. Angst, weil alles so gut passt. Weil es zu gut passt. Und gleichzeitig Panik, dass ich zu viel denke. Was ich selbstverständlich tue. Immer. Teufelskreis. Das schlägt auf das Wohlbefinden, Magen-Darm. Wärme-Kälte-Empfinden. Die Konzentration. Obwohl alles gut ist. Alles im grünen Bereich. Ausser was man nicht weiss. Nicht abschätzen kann. Nicht kontrollieren kann. Als könnte man das jemals. Kurz vor dem nervlichen Kollaps. Geht es denn nicht ein Mal einfach.

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Freitag, 24. Januar 2020
...und plötzlich steckst du mitten drin.... nach sieben Jahren... das möchte ich echt nicht vermasseln...

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