counter
Dienstag, 4. Februar 2020
und plötzlich sind seine Hände kalt. Ich spüre die Nervosität. Nie würde er es zugeben. Natürlich nicht. Der Mann ist tiefenentspannt. Nervös? Niemals nicht. Und die eis kalte Hand liegt in meiner. Stumm ist er. Ein schneller Kuss. Und die kalte Hand in meiner.

***

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 3. Februar 2020
Alles überstanden. Entspannter als es die ganze Woche den Anschein machte. Unglaublich viel Zeit mit dem Mann verbracht. Sehr spontan alles und so schön unkompliziert. Alles ist aktuell unkompliziert. Vertraut. Als wäre es schon jahrelang so. Vielleicht, weil wir uns grundsätzlich schon sehr lange kennen. Wer weiss. Das darf gerne so weiter gehen.

***

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 30. Januar 2020
And there's a difference in "what's going on?" and "Baby, how was your day?"


I wanna be the difference between "hey, what's up?' and "what are we gonna do tonight?"
Between "yeah, she's cool, we hang out sometimes" and "that girl right there, she's mine"

***

... link (3 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 29. Januar 2020
Aktuell überschlagen sich die Ereignisse. Auf der einen Seite eigentlich etwas sehr schönes. Ungewohntes. Etwas zum Geniessen. Auf der anderen Seite diese Beklemmung, weil alles neu, ungewohnt, viel zu schnell. Die komplette Überforderung. Und die Angst, wenn man abbremst, könnte es wieder vorüber sein. Der gleiche Fehler. Wieder. Daher versuche ich irgendwie bei der Geschwindigkeit dennoch die Aussicht zu geniessen und möglichst auf der Fahrbahn zu bleiben. Ein kleiner bis zu weilen grosser Balanceakt.
Es wird viel gesprochen. Sehr viel. Noch nie eine so offene Beziehung geführt. Dies wirkt sich auch auf meine anderen Beziehungen aus. Ich sortiere, wer an der Geschwindigkeit teilhaben darf und die Informationen erhält und von wem sie ferngehalten werden. Durch diesen Zustand bin ich so so offen und ehrlich wie selten zuvor, mit den auserwählten Personen. Hingegen so verschlossen wie selten, mit den anderen.
Der Puls hat sich etwas beruhigt, ist aber immer noch erhöht und setzte gestern kurzfristig komplett aus. In Rekordzeit wurde die Familienkarte ausgespielt. Kennenlernen. Zusammen Essen. Mein Herz hat kurzfristig gestoppt, sich selbst überholt, wieder gestoppt, etc. Ein Durcheinander in meinem Körper. Wohlige Wärme und Vertrautheit, gemischt mit Glück und Zuversicht. Im selben Atemzug Panik, die stetige Nervosität, die komplette Überforderung. Alles etwas viel.
Der Anspruch von Aussen meint, ich solle es geniessen. Genau so der Anspruch meines Hirns. Es möchte weniger denken. Einfach Schritt für Schritt in Angriff nehmen. Gut, es würde gerne etwas bremsen, aber wenn das nicht möglich ist, möchte es rational an die Sache heran gehen. Das Herz? Ein Nervenbündeln. Nervosität aus Angst, Angst, dass alles so schnell wie es startet wieder zu Ende ist und es nicht einmal merkt, was alles passiert ist. Nervös vor lauter Freude über all die Kleinigkeiten, Komplimente und das grosse Vertrauen das geschenkt wird.
Die Achterbahnfahrt geht weiter. Atmen. Geniessen. Irgendwie. Und atmen. Ab und zu den Körper zum Essen zwingen, auch eine schwierige Angelegenheit zum aktuellen Zeitpunkt. Die Jeans sitzt wieder tight. Aber die Gefahr von Kreislauf ist der nette Begleiter. Atmen. Schritt für Schritt. Atmen. Auf der Fahrbahn bleiben. Geniessen... und atmen.

***



***

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 28. Januar 2020
Kalte Hände - immer bei Nervosität. Aktueller Dauerzustand. Angst zu Versagen. Angst nicht auszureichen. Zu enttäuschen. Panik, dass die Luftblase zerplatzt. Angst es zu vermasseln. Angst, weil alles so gut passt. Weil es zu gut passt. Und gleichzeitig Panik, dass ich zu viel denke. Was ich selbstverständlich tue. Immer. Teufelskreis. Das schlägt auf das Wohlbefinden, Magen-Darm. Wärme-Kälte-Empfinden. Die Konzentration. Obwohl alles gut ist. Alles im grünen Bereich. Ausser was man nicht weiss. Nicht abschätzen kann. Nicht kontrollieren kann. Als könnte man das jemals. Kurz vor dem nervlichen Kollaps. Geht es denn nicht ein Mal einfach.

***

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 24. Januar 2020
...und plötzlich steckst du mitten drin.... nach sieben Jahren... das möchte ich echt nicht vermasseln...

***

... link (2 Kommentare)   ... comment


Montag, 20. Januar 2020
...und ich dachte, irgendwann kriege ich mein Leben auf die Reihe. Mit über dreissig dachte ich, ich stehe im Leben, Job, Beziehung, ... wie man sich das vorstellt und vor Augen hat. Und die Realität? ... enttäuschend - ernüchtern - zum Aufgeben.

***

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 28. Oktober 2019
alt
...woran man merkt, dass man alt wird?
Wenn man jung und wild wie man ist, bis morgens um sechs Uhr zum Tanzen aus ist, den Tag darauf im Bett und auf dem Sofa verbringt und am Montag Muskelkater in den Oberschenkeln hat.

Jaja, ... 30 ist das neue 20. Nur der Körper selbst erinnert daran, dass 30 eben 30 ist und auch nicht jünger wird.

Und weil 30 die neue 20 ist - heute erneutes Tanzen :)

***

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 23. September 2019
Generation #wirsterbenaus
Ich arbeite seit nun 9 Jahren in unserem Betrieb. Habe selbst als geldbenötigende temporäre Mitarbeiterin begonnen und mich dann zur Festanstellung herangearbeitet. Zugegeben, ich hatte bereits Berufserfahrung.
Mein Werdegang ist nicht ganz so vorzeigbar wie der von anderen. Da ich nach dem Abi nicht studiert habe, sondern mit temporären Anstellungen für Geld auf dem Konto gesorgt habe. Ich hatte und habe nach wie vor einen Traum - aber auch genügen Realitätssinn um mir einzugestehen, dass dieser vielleicht nie verwirklicht werden kann.
Auch ich bin neidisch, auf diejenigen die morgens tanzend zur Arbeit hüpfen, weiss jedoch, dass dies ein Bruchteil der Bevölkerung ist, da die meisten das Geld benötigen und dafür auch Arbeiten erleidigen, bei denen einem das Singen und Tanzen sehr schnell vergeht.

Durch meinen Arbeitgeber habe ich nun jedes Jahr wieder aufs neue mit vielen jungen Menschen zu tun, welche eine temporäre Beschäftigung für einige Monate bei uns antreten, wie ich dies gemacht habe. Von Jahr zu Jahr wird diese Aufgabe jedoch anstrengender. Nicht nur, weil ich älter werde und der Alters-Gap dadurch immer grösser. Sondern vor allem, weil - und so klischeemässig, spröde und alt wie es kling - die Einstellung der heutigen Jugend immer prekärer wird.

Ich kann verstehen, dass nicht alles Spass macht. Aber unsere Arbeit ist gelinde gesagt, primitiv einfach. Du hast viele Freiheiten wie du dir deinen Tag und deine Arbeit einteilen magst. Und dennoch von Wertschätzung keine Spur. Man klönt weil man etwas neues lernen muss, beklagt sich, weil es zu langweilig / eintönig / mühselig / etc. ist. Fehler? Ach, egal, passieren halt.
Die heutige Jugend glaubt, dass die Welt ein reiner Instagram-Account ist und ich könnte in hohem Bogen kotzen.

Diese Arroganz die man an den Tag legen kann, ohne selbst auch nur in irgendeiner Art und Weise irgendetwas geschaffen oder erreich zu haben. Dieses "die Welt hat auf mich gewartet" und dann ist genau dieser Mensch unfähig die einfachsten Arbeiten zu verrichten. Aus Feld A den Text in Feld B kopieren. Oder in einer Übersetzungsmaschine ein Wort einzutippen, damit diese die Arbeit für einen erledigt, weil im Unterricht hat man damals beim Sprachen lernen bereits nicht aufgepasst - hatte man ja nicht nötig.

Nichts können aber ein Ego das zum Himmel stinkt.

Ich schliesse mich daher den Worten der Ärzte an: "Los komm, wir sterben endlich aus"

***

Los komm, wir sterben endlich aus
denn das ist besser für die Welt
der letzte Drink, der geht aufs Haus
unsere Stunden sind gezählt

alles ist besser, als ein weiterer Tag
an dem wir den Planeten ruinieren
los komm, wir sterben endlich aus –
was Besseres kann der Erde nicht passieren

***

... link (2 Kommentare)   ... comment


Montag, 16. September 2019
Drunter und drüber
So viel passiert, dass sich irgendwie nicht in sinnvolle Sätze packen lässt aber doch immer in den Hirnwindeungen herumschwirrt. Und ohne sinnvolle Sätze die ich irgendwo niederschreiben kann, drehen die Gedanken ihre Kreise. Ein Teufelskreis - im wahrsten Sinne des Wortes.

Im eigenen Leben wird die Firma übernommen und demnächst finden Gespräche mit den neune Jobangeboten an. Wie gut und passend dieses sein wird, steht in den Sternen. Mal kucken was hier alles noch auf mich zukommt.

Privat prasseln viel zu viele Infos auf mich rein, die ich so nicht erhalten wollte. Werde - zumindest mental - in Beziehungen integriert von denen ich zum einen nichts wissen wollte und zum anderen auch einfach nicht alles wissen sollte. Aber hey, wenn es im eigenen Liebesleben schon totenstille ist, immerhin etwas Aufregung rund herum.

Paar eins, dass mich zur Verantwortung ziehen möchte, weil die eigene Kommunikation nicht immer funktioniert. Die Kollegin sich einfach mal verabschiedet weil sie ja nun bessere Optionen hat und schwupps wieder auf der Matte steht, wenn dann doch die Beziehung in die Brüche geht. So schnell kann das gehen. Und Ex-Freund der sich bei mir nach ihr erkundigt und wieder für neue Anschuldigungen sorgt.
Das Drama bleiibt - to be continued.

Der Kollege, der erzählt wer bei ihm schon alles untreu war von unseren Mitarbeiterinnen. Wollte ich definitiv nicht wissen welche Ehefrau hier mit ihm hinter wessen Rücken, was auch immer getrieben hat.
Mitarbeiter arbeitet in der Zwischenzeit zwar nicht mehr hier - aber das Drama geht trotzdem weiter. Ich hoffe nur, dass es künftig an mir vorbei geht. Man schaut sich die Damen einfach in einem anderen Licht an.

Paar Nummer zwei, dass einen Schlussstrich gezogen hat.
Wobei die Dame des Hauses ihre Zunge bereits in der Vergangenheit anderweitig eingesetzt hatte. Von ihm war diesbezüglich nichts bekannt, aber die neusten Ereignisse lassen diesbezüglich etwas erahnen.
Die Kommunikation an die Freunde betreffend endgültiger Auflösung der 9-jährigen Beziehung war noch ausstehend - dachte zumindest sie. Während er mit grösster Wirksamkeit bereits seinerseits die Kommunikation in Form seiner Zungenakrobatik sprechen liess.
Hier wird noch eine Menge auf uns zukommen. To be continued again.

... Viel zu viel ist hier los.

***

... link (2 Kommentare)   ... comment