counter
Dienstag, 12. Juni 2018
Tattoo Nummer vier ist unter meiner Haut. Und ich liebe es! Sonst hätte ich es wohl auch nicht stechen lassen.

Und immer, wenn ein neues Kunstwerk meinen Körper ziert, beginn das seltsame Verhalten des Umfeldes. Sehr mühselig und auch ärgerlich.

- Wieso fässt du mein Tattoo an? Es ist entzündet und sollte möglichst steril heilen und ohne dein Rumdrücken.

- Nein, ich möchte keine weiteren Vorschläge von dir, wie man das Bild noch ergänzen könnte.

- Ja, natürlich hat es geschmerzt. Ich versuche sogar dir den Schmerz zu beschreiben, da man sich dies nicht gut vorstellen kann.

- NEIN mich interessiert deine Meinung nicht. Ich will keine Zustimmung, ich will kein Kompliment und auch keinen Hinweis, dass es dir nicht gefällt. Dieses Verhalten ist anmassend und absolut unangebracht. Behalte deine beschissene Meinung für dich und werde dir bewusst, dass ich einen Scheiss auf deine Meinung gebe. Was übrigens für alle Personen mit Tattoos gilt. Wir machen das nicht für unser Umfeld oder damit es möglichst vielen Personen gefällt. Wir machen das einzig und alleine für uns.

***

... link (2 Kommentare)   ... comment


Freitag, 1. Juni 2018
Man schreibt einfach so, wie immer und stellt anschliessend tausend Fragen.
Und wie im Film öffnet man Google und fragt dort ebenfalls tausend Fragen und versucht sich irgendwie ein Bild zu machen.

Natürlich hilft es dabei, wenn die Freunde so sind wie wir. Und da meine aus dem medizinischen Bereich kommt und die Geschichte der Mutter kennt haben wir auch hier einen Vorteil.

Alles Weitere wird sich nun zeigen. Was bleibt ist beten hoffen / kämpfen / belastet werden / ablenken / in einem Satz: Die Freundschaft leben.

***

... link (2 Kommentare)   ... comment


Ganz ehrlich - ich finde das Thema Religion äusserst spannend. Bin selbst manchmal etwas abergläubisch, versuche ans Karma zu glauben, gehe gerne in Kirchen und schaue mir diese an. Ich zünde Kerzen an, für meine Lieben und wurde als Kind doch einigermassen religiös erzogen. Bin es aber nicht. War es wohl auch nie und werde es wohl auch nicht mehr werden. Spätestens wenn ich mir das Schicksal meiner ehemaligen besten Freundin betrachte, kann ich nicht nachvollziehen, wie man sein Leben in die Hände eines "höheren" Wesens legen möchte, bei welchem alles aus einem bestimmten Grund geschieht.

Long Story short - melde dich bei deiner Freundin, die Krebs hat um dich zu erkunden wir es ihr geht - so, dass sie dir "im besten Falle" von sich aus von Ihrer Krankheit erzählt, damit du für sie da sein kannst, damit sie weiss, dass man hinter ihr steht. Finde die richtigen Worte, dass sie nicht merkt, dass du es bereits weisst. Betreibe Smalltalk wie immer aber sei genug fordernd und offen, dass sie dir ihr Schicksal offenbart und dich in die Verantwortung zieht. Obwohl du keine Ahnung hast wie du damit umgehen sollst und ob du das überhaupt kannst.

Was bitte schön sagt man zu jemandem der Krebs hat....??
"Keine Sorge, wird schon wieder" ... *kotz*
"Du musst kämpfen" ... eine andere Wahl hast du ja nicht...
"Tu es für deine Familie" ... deine beiden kleinen Töchter brauchen dich und dein Mann schafft das nicht alleine
"Du hast schon so viel Scheisse überstanden, auch das schaffen wir" ... stimmt... du bist ohne Vater aufgewachsen, hast dich mit deiner Mutter verstritten und wieder versöhnt, den Krebs deiner Mutter überstanden, den du nun geerbt hast, dein Kind wenige Tage nach der Geburt zu Grabe getragen - wir dachten es kann nicht mehr schlimmer kommen.
"du arme... wieso bloss" ... als ob es darauf jemals eine Antwort gäbe
"Womit hast du das verdient" ... ach ja da gab es diesen einen Vorfall in der Oberstufe... -.-
"ich bin für dich da" ... nur wie??
"Wir stehen das gemeinsam durch" ... was leider auch nicht stimmt, denn mit der Krankheit ist jeder am Ende doch allein, egal wie gross die Unterstützung ist

Was bitte schön sagt man... Ich bin schlicht und ergreifend überfragt und überfordert. Aber das ist nicht die Frage. Das ist auch keine Alternative. Nein - ich bin da. Irgendwie. Immer.

***

Edit.

Da gehe ich Mittagessen mit meinen Arbeitskollegen und platze mitten in eine Diskussion über Religionen. Welch ironische Wendung.

Mein Mitarbeiter ist Buddhist. Das war mir bisher nicht bekannt. Daher haben wir eine lange Diskussion / Lehrstunde zu diesem Thema erhalten. Buddhisten glaube daran, dass Karma auch von früheren Leben sich im aktuellen Leben rächen kann. Was so einiges erklärt. Ich glaube, ich mag Buddha irgendwie. Dennoch lasse ich die Finger vom Thema Religion.

***

... link (4 Kommentare)   ... comment


Freitag, 23. März 2018
#Birthdaygirl
Gestern gemütlich auf das neue Lebensjahr angestossen. Es war mir ein Fest! Am Samstag dann der zweite Teil :)


Quelle: meine Wenigkeit :)

***

... link (2 Kommentare)   ... comment


Montag, 5. März 2018
Ich weiss, dass ich ein sehr harmoniebedürftiger Mensch bin und ich stelle grundsätzlich meine Bedürfnisse hinter diejenigen meiner Mitmenschen.
Daher fällt es mir schwer, wenn gewisse Kollegen/Innen die Welt um sich herum aufbauen.. -.- als wären sie der Mittelpunkt und alles was zählt.
So auch am Ende des heutigen Abends... schön und gut wenn ein Kommentar verletzend ist. Das kennen wir alle. Aber wenn das Gegenüber versehentlich in ein Fettnäpfchen tritt und dies für den ein oder anderen Lacher sorgt, sollte man doch zwischen Absicht und Versehen unterscheiden können und nicht die ganze Welt verfluchen.
Vor allem nicht, wenn man sich sowieso bei jeder Gelegenheit in den Vordergrund stellt und alles auf sich selbst bezieht.
Denn heute hätte eine andere Person im Vordergrund stehen sollen, denn ein Geburtstag wiegt nun einmal mehr als ein angeknackstes Ego........

***

... link (2 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 28. Februar 2018
Letztens hatte ich einen Brief der Zeugen Jehovas im Briefkasten. Handgeschrieben, mit dem Angebot für einen gratis Bibel-Kurs. Modern sind sie, sie verweisen auf ihre Webseite und möchte nicht mehr persönlich mit einem sprechen. Für mich ist das ganz okay, denn auch ich möchte mich nicht mit ihnen über Gott und die Welt unterhalten.

Gestern habe ich nun am Bahnhof meinen Kollegen nach dem Feierabendbier zum Parkhaus begleitet. Mit eingezogenen Köpfen laufen wir dort den Flur entlang als uns zwei Frauen entgegen kommen. Eine davon schiebt einen Kinderwagen. Sie erblickt uns, verlangsamt ihren Schritt und schaut uns an, als würde sie einen von uns kennen.

Frau1: "Entschuldigt... ich habe eine etwas spezielle Frage - das habt ihr vielleicht noch nie gehört..."

Mein Kollege und ich sind beide etwas verwirrt und schauen die Frau erwartungsvoll an.

Frau1: "Ich möchte gerne für euch beten. Habt ihr irgendetwas, für was ich für euch beten kann, habt ihr Sorgen oder tut euch etwas weh?"

Frau 2 - lächelt selig zusammen mit Frau 1

Sowohl ich als auch mein Kollege haben danken abgelehnt, obwohl ich eine Menge habe, die mich aktuell beschäftigt. Aber ich denke nicht, dass Beten der richtige Weg ist. Und ich hätte auch etwas Angst, dass die Dame in Flammen aufgeht, wenn sie für mich beginn zu beten... denn allzu gläubig bin ich nicht... respektive, gar nicht. Ich bin noch Mitglied meiner Kirche, weil ich denke, dass Sie gute Ideen unterstützen (und auch weniger gute.. aber sei's drum). Zudem gehe ich gerne in Kirchen und schaue mir diese Gebäude an, da sie doch sehr eindrücklich sind (und wurde zum Glück dabei noch nie vom Blitz getroffen oder ging in Feuer auf).

Speziell wie sich momentan fremde Menschen für mein Seelenheil interessieren... aber ich denke, sie sollten sich weiterhin auf sich selbst oder würdigere Personen konzentrieren.

***

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 26. Februar 2018
Den Samstag mit der Band verbracht.
Zwei langjährige Kolleginnen von mir haben endlich eine neue Band. Diese hat im Juli den ersten Auftritt und benötigte nun Bandfotos. Soweit so harmlos.

Mein Bein ist blau und aufgeschlagen, meine Knöchel sind ebenfalls aufgeschlagen und meine rechte Hand ist ebenfalls blau gefleckt :)
Und das alles durch einen harmlosen Samstag. Man könnte meinen...

Summa summarum sind die Fotos im Kasten, die Band ist mehr als happy - mich als Fotografin freut dies natürlich ausserordentlich. Kommende Engagements sind somit gesichert und somit ist man auch ein bisschen Teil der Band.... Was ich eine durchwegs positive Entwicklung finde :)

***

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 23. Februar 2018
Nebst Allem was hier drunter und drüber geht im Büro - Business as usual - und zwischen dem Organisieren des zweiten Abschieds meines Teams, plane ich fröhlich meinen Jahresurlaub.

Nach dem Urlaub ist bekanntlich vor dem Urlaub. Und so geht es kommenden Freitag für ein verlängertes Wochenende nach Napoli. Im Mai steht dann zum zweiten Male Kopenhagen auf dem Plan. Dann sollte noch London folgen... evt. über Ostern... oder im Sommer... mal Preise kontrollieren und im Juli etwas Wien.

Das sind vorerst die Pläne und alleine das Googeln entspannt und macht enorme Vorfreude.

***

... link (2 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 21. Februar 2018
Ich dachte ja, dass ich nach der Thaimassage im Januar mein wahres Wunder an "Schmerzen"-danach erleben werde. Aber diese Erfahrung bliebt aus.

Gestern hatte ich seit Langem eine der besten Massagen (seit meine ehemalige Masseurin nicht mehr vor Ort ist), welche sehr viel gelöst hat, mit einigen Schmerzen verbunden war und sich dennoch wundervoll angefühlt hat. Heute nun die Quittung. Ich habe keinen Massage-Muskelkater wie man ihn kennt, sondern richtiggehende Schmerzen im Rücken. Eine sehr heftige Reaktion wie ich finde - wobei ich natürlich sehr hoffe, dass dann der Effekt umso besser ist. Die Anmeldung für in zwei Wochen steht bereits und ich hoffe, dass die Reaktionen dann bereits etwas eingedämmt sind.

***

Edith ergänzt:
Kaum ist der Bewegungsapparat etwas in Gang, lindern sich die Schmerzen bereits. DAS gefällt mir doch sehr... gerne weiter so.

***

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 30. Januar 2018
Summa Summarum haben wir den Urlaub dann doch ohne Streitereien überstanden - da bin ich ja sehr harmonisch veranlagt.

Irgendwann schaltet man das Hirn aus und hört nicht mehr auf das ganze Gemecker und wie bei Kindern ist es dann so, dass je weniger Aufmerksamkeit, desto weniger Gemecker. Zusätzlich geholfen hat wohl auch die Weiterreise vom Nationalpark zu den Inseln, in welcher wir im Taxi ziemlich weit auseinander Platziert waren. Ich setzte mich zu vorderst hin und machte keinen Anstalt meinen Platz zu wechseln, als meine Kollegin feststellte, dass ihr dort vorne die Beinfreiheit fehlte. Entsprechend haben wir die nächsten vier Stunden getrennt verbracht.

Die restliche Zeit ging etwas besser vorbei - wobei es einmal beinahe eskalierte, weil Madame plötzlich keinen Cent mehr zahlen wollte und in einem Massenschlag nächtigen wollte - obwohl im Vorfeld ausgemacht war, dass wir uns jeweils ein zweier Zimmer leisten werden. Nun denn - wir fanden noch ein Hostel und gut war.

Schlussendlich haben wir wohl beide unsere Abstriche gemacht und haben alles in allem eine schöne Reise erlebt.

***

... link (2 Kommentare)   ... comment