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Freitag, 24. Januar 2020
...und plötzlich steckst du mitten drin.... nach sieben Jahren... das möchte ich echt nicht vermasseln...

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Montag, 20. Januar 2020
...und ich dachte, irgendwann kriege ich mein Leben auf die Reihe. Mit über dreissig dachte ich, ich stehe im Leben, Job, Beziehung, ... wie man sich das vorstellt und vor Augen hat. Und die Realität? ... enttäuschend - ernüchtern - zum Aufgeben.

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Montag, 28. Oktober 2019
alt
...woran man merkt, dass man alt wird?
Wenn man jung und wild wie man ist, bis morgens um sechs Uhr zum Tanzen aus ist, den Tag darauf im Bett und auf dem Sofa verbringt und am Montag Muskelkater in den Oberschenkeln hat.

Jaja, ... 30 ist das neue 20. Nur der Körper selbst erinnert daran, dass 30 eben 30 ist und auch nicht jünger wird.

Und weil 30 die neue 20 ist - heute erneutes Tanzen :)

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Montag, 23. September 2019
Generation #wirsterbenaus
Ich arbeite seit nun 9 Jahren in unserem Betrieb. Habe selbst als geldbenötigende temporäre Mitarbeiterin begonnen und mich dann zur Festanstellung herangearbeitet. Zugegeben, ich hatte bereits Berufserfahrung.
Mein Werdegang ist nicht ganz so vorzeigbar wie der von anderen. Da ich nach dem Abi nicht studiert habe, sondern mit temporären Anstellungen für Geld auf dem Konto gesorgt habe. Ich hatte und habe nach wie vor einen Traum - aber auch genügen Realitätssinn um mir einzugestehen, dass dieser vielleicht nie verwirklicht werden kann.
Auch ich bin neidisch, auf diejenigen die morgens tanzend zur Arbeit hüpfen, weiss jedoch, dass dies ein Bruchteil der Bevölkerung ist, da die meisten das Geld benötigen und dafür auch Arbeiten erleidigen, bei denen einem das Singen und Tanzen sehr schnell vergeht.

Durch meinen Arbeitgeber habe ich nun jedes Jahr wieder aufs neue mit vielen jungen Menschen zu tun, welche eine temporäre Beschäftigung für einige Monate bei uns antreten, wie ich dies gemacht habe. Von Jahr zu Jahr wird diese Aufgabe jedoch anstrengender. Nicht nur, weil ich älter werde und der Alters-Gap dadurch immer grösser. Sondern vor allem, weil - und so klischeemässig, spröde und alt wie es kling - die Einstellung der heutigen Jugend immer prekärer wird.

Ich kann verstehen, dass nicht alles Spass macht. Aber unsere Arbeit ist gelinde gesagt, primitiv einfach. Du hast viele Freiheiten wie du dir deinen Tag und deine Arbeit einteilen magst. Und dennoch von Wertschätzung keine Spur. Man klönt weil man etwas neues lernen muss, beklagt sich, weil es zu langweilig / eintönig / mühselig / etc. ist. Fehler? Ach, egal, passieren halt.
Die heutige Jugend glaubt, dass die Welt ein reiner Instagram-Account ist und ich könnte in hohem Bogen kotzen.

Diese Arroganz die man an den Tag legen kann, ohne selbst auch nur in irgendeiner Art und Weise irgendetwas geschaffen oder erreich zu haben. Dieses "die Welt hat auf mich gewartet" und dann ist genau dieser Mensch unfähig die einfachsten Arbeiten zu verrichten. Aus Feld A den Text in Feld B kopieren. Oder in einer Übersetzungsmaschine ein Wort einzutippen, damit diese die Arbeit für einen erledigt, weil im Unterricht hat man damals beim Sprachen lernen bereits nicht aufgepasst - hatte man ja nicht nötig.

Nichts können aber ein Ego das zum Himmel stinkt.

Ich schliesse mich daher den Worten der Ärzte an: "Los komm, wir sterben endlich aus"

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Los komm, wir sterben endlich aus
denn das ist besser für die Welt
der letzte Drink, der geht aufs Haus
unsere Stunden sind gezählt

alles ist besser, als ein weiterer Tag
an dem wir den Planeten ruinieren
los komm, wir sterben endlich aus –
was Besseres kann der Erde nicht passieren

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Montag, 16. September 2019
Drunter und drüber
So viel passiert, dass sich irgendwie nicht in sinnvolle Sätze packen lässt aber doch immer in den Hirnwindeungen herumschwirrt. Und ohne sinnvolle Sätze die ich irgendwo niederschreiben kann, drehen die Gedanken ihre Kreise. Ein Teufelskreis - im wahrsten Sinne des Wortes.

Im eigenen Leben wird die Firma übernommen und demnächst finden Gespräche mit den neune Jobangeboten an. Wie gut und passend dieses sein wird, steht in den Sternen. Mal kucken was hier alles noch auf mich zukommt.

Privat prasseln viel zu viele Infos auf mich rein, die ich so nicht erhalten wollte. Werde - zumindest mental - in Beziehungen integriert von denen ich zum einen nichts wissen wollte und zum anderen auch einfach nicht alles wissen sollte. Aber hey, wenn es im eigenen Liebesleben schon totenstille ist, immerhin etwas Aufregung rund herum.

Paar eins, dass mich zur Verantwortung ziehen möchte, weil die eigene Kommunikation nicht immer funktioniert. Die Kollegin sich einfach mal verabschiedet weil sie ja nun bessere Optionen hat und schwupps wieder auf der Matte steht, wenn dann doch die Beziehung in die Brüche geht. So schnell kann das gehen. Und Ex-Freund der sich bei mir nach ihr erkundigt und wieder für neue Anschuldigungen sorgt.
Das Drama bleiibt - to be continued.

Der Kollege, der erzählt wer bei ihm schon alles untreu war von unseren Mitarbeiterinnen. Wollte ich definitiv nicht wissen welche Ehefrau hier mit ihm hinter wessen Rücken, was auch immer getrieben hat.
Mitarbeiter arbeitet in der Zwischenzeit zwar nicht mehr hier - aber das Drama geht trotzdem weiter. Ich hoffe nur, dass es künftig an mir vorbei geht. Man schaut sich die Damen einfach in einem anderen Licht an.

Paar Nummer zwei, dass einen Schlussstrich gezogen hat.
Wobei die Dame des Hauses ihre Zunge bereits in der Vergangenheit anderweitig eingesetzt hatte. Von ihm war diesbezüglich nichts bekannt, aber die neusten Ereignisse lassen diesbezüglich etwas erahnen.
Die Kommunikation an die Freunde betreffend endgültiger Auflösung der 9-jährigen Beziehung war noch ausstehend - dachte zumindest sie. Während er mit grösster Wirksamkeit bereits seinerseits die Kommunikation in Form seiner Zungenakrobatik sprechen liess.
Hier wird noch eine Menge auf uns zukommen. To be continued again.

... Viel zu viel ist hier los.

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Mittwoch, 19. Juni 2019
ein Esel hinter der Möhre
... und leicht überfordert. Aktueller Stand der Dinge.

Ich habe ein Jobangebot. Die Möhre hängt vor meiner Nase. Ein tolles Angebot was den Inhalt betrifft. Genau was ich möchte!
Jedoch natürlich mit einigen Abstrichen wenn es um die Rahmenbedingungen geht:
- Mehrstellige Lohneinbusse... untragbar in diesem Ausmass, wenn ich meinen Lebensstandard nicht drastisch nach unten schrauben möchte (haha - für was habe ich ihn mir dann erarbeitet... -.-)
- Weiter weg - sprich eine Stunde Weg.
- Weniger Urlaub - markant weniger, denn aktuell bin ich diesbezüglich sehr verwöhnt und hänge da auch sehr daran.
- Beinahe keine Feiertage - entsprechend eine zusätzliche Einbusse wenn es um Urlaub und freie Tage (Brücken bauen, etc.) geht
- Überzeit und Kompensation ist ebenfalls schwierig. Ich hatte ja gehofft, hier etwas bezüglich dem Ausgleich der fehlenden Ferien erarbeiten zu können. Aber man darf nicht kumulieren und kompensieren kann man auch nur jeweils in der darauffolgenden Woche. Also wenn man Stress in der Bude herrscht, dann wird einfach ohne Ende gerackert.
- ein sehr anstrengender Chef-Chef und ein etwas weniger, aber doch in seiner Eigenheit auch etwas anstrengender Chef

Des weiteren wäre es ein zweier Team und zweier Büro, in welchem man als Assistent viele Tage und Wochen alleine verbringt. Grundsätzlich nichts Schlechtes. Aber muss mit in die Aufzählung.

Zudem hatte ich nun diese Woche noch ein Gespräch mit meinem aktuellen Arbeitgeber. Da wir eine Umstrukturierung erfahren werden, habe ich mein Angebot erwähnt, woraufhin das Gespräch umgehend gesucht wurde. Grundsätzlich ein gutes Zeichen wie ich dachte. Aber leider konnten mir meine werten Herren dann doch keinen brauchbaren Ausblick auf das kommende Jahr geben. Niemand weiss wann, was genau passieren wird. Niemand kennt die Schritte oder hat diese auch nur im Ansatz geplant. Nicht mal die Abteilungen sind sicher, die uns erwarten könnten.

Also habe ich nun einen Traumjob, mit unbrauchbaren Rahmenbedingungen oder einen Job, der sowohl gut als auch schlecht werden kann (Schrödingers Katze lässt grüssen) mit super Rahmenbedingungen (denn Arbeitsort, Salär und Ferienbedingungen werden sich voraussichtlich nicht ändern).

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Dienstag, 18. Juni 2019
Frauenstreik
Die Schweizer Frauen haben am letzten Freitag den Streik ausgerufen.

Die Überschrift des Streiks lautete: „Lohn. Zeit. Respekt.“ Wesentlich weniger kreativer in der Wortwahl als 1991, als der Streikspruch noch "Wenn frau will, steht alles still“ lautete, da die Uhrenarbeiterinnen zum Streik aufgrufen haben. Aber egal.

Wikipedia informiert, dass es bei diesjährigen Streikt unter anderem um eine finanzielle Aufwertung und höhere gesellschaftliche Anerkennung von Frauenarbeit, mehr Zeit und Geld für Betreuungsarbeit (Care-Arbeit), Bekämpfung von Sexismus und sexueller Belästigung. Im Mittelpunkt standen vor allem die ungleichen Löhne.

Oftmals las man dabei "The future is feminine".

Ich habe an diesem Tag gearbeitet. War komplett unterbezahlt und in einer Männerdomäne unterwegs. Wobei A mit B absolut nichts zu tun hat.

Grundsätzlich finde ich es wichtig, dass über die Themen gesprochen wird. Dass es fair zu und her geht, vor allem, wenn es darum geht, für die selbe Arbeit auch die selbe finanzielle Entschädigung zu erhalten.
Dennoch war und bin ich sehr geteilter Meinung bei diesem Streik. Ich wäre auch nicht streiken gegangen (selbst wenn ich die Zeit dazu gefunden hätte).
Ein allgemeines Anprangern und *The future is feminine"-ins Horn-Geblase finde ich nicht angepasst. Vor allem finde ich es heuchlerisch, wenn man Gleichbehandlung fordert und bei jeder sich nur bietenden Möglichkeit auf die Vermeintlichen Waffen der Frau zurück greift. "Wir" wollen doch, dass man uns als etwas Besonderes ansieht und uns auch anders behandelt. "Wir" einen Gentleman der uns die Tür aufhält uns mit Komplimenten überschüttet und am Ende des Abends die Rechnung begleicht. "Wir" wollen, dass er die schweren Dinge trägt und uns beschützt. "Wir" wollen, dass er uns den Wunsch nicht ausschlagen kann, weil wir so schön mit unseren Wimpern klimpern, uns versehentlich im richtigen Moment bücken oder einen Schmollmund machen und die Brüste etwas nach oben drücken.
Noch schlimmer ist aber dass "wir" wollen, dass die Zukunft weiblich ist. Wir begnügen uns nicht mit Gleichberechtigung - nein, "wir" wollen, dass Frauen die Welt regieren. Dass Frauen den Ton angeben.

All das gefällt mir nicht. Genau so wenig wie mir die ungleiche Behandlung gefällt. Aber ich denke, dass man hier nicht mit einer solchen Verallgemeinerungsstrategie an die Sache herangehen kann und auch nicht soll. Nur darauf warten, dass sich etwas ändert, nur weil man für einen Tag violet trägt - so kann sich nichts ändern. Sondern es muss bewiesen werden, dass "Wir" genau das gleiche können oder sogar besser und dann müssen "Wir" den Lohn fordern. "Wir" müssen das Mädchen ablegen und die starke Frau leben, die wir wollen, dass "Mann" sie in uns sieht. Und ich sage nicht, dass wir nicht unsere weibliche Seite leben dürfen. Aber eine führende Position zu fordern, weil man Brüste hat, ist einfach kein schlagendes Argument (auch wenn man das durchaus in Erwägung ziehen könnte .. haha).

Vielleicht geht es mir zu gut. Vielleicht habe ich aber auch diesen femininen "wir"-Gedanken einfach nie entwickelt, weil mir Jungs und Männer schon immer sympathischer warten. Weil sie tatsächlich Dinge besser oder anders konnten als Mädchen und Frauen. Wer weiss woran es liegt.

"The future should be bright - the future should be us"

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Dienstag, 30. April 2019
I got the blues
Frühling ist Blues-Zeit.

Es scheint mich jedes Jahr aufs neue wieder zu erwischen. Anstrengend. Müde. Erschöpft. Auszeiten benötigend, die ich mir nicht immer und in vollem Umfang leisten kann. Wie das Wetter ist meine Laune. Wechselhaft. Von einem Extrem zum anderen. Meist noch nicht auf der Höhe. Die krankheitsbedingten Nebenerscheinungen helfen da auch nicht.

Tick. Tock.

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Donnerstag, 25. April 2019
Eigentlich mag ich mich nicht mehr aufregen. Eigentlich mag ich nicht immer und immer wieder die gleiche Scheisse durchkauen. Eigentlich mag ich nicht, eine Firma zu unterstützen die Ihre Mitarbeiter mobbt, komplett überfordert ist und einfach nichts auf die Reihe kriegt. Eigentlich möchte ich ihnen den Stinkefinger zeigen, ihnen sagen, was sie sind und dann verschwinden. Weg von all diesen beschissenen Menschen. Weg von diesen Arschloch-Charakteren, die sich gegenseitig Schützenhilfe geben und sich einfach alles erlauben.

Eigentlich möchte ich ein bisschen kotzen. Auf Menschen und deren Scheiss-Karme, Scheiss-Charakter ... auf unsere Firma, die einst wirklich ein toller Ort zum Arbeiten war.

Eigentlich möchte ich gehen. Und eigentlich bin ich selbst Schuld. Auch wenn die Umstände nicht unterstützend sind.

Aber hätte hätte Fahrradkette. Nützt ja auch nichts. Also werden Job-Angebote gelesen. Gewälzt. Und nebenbei wird etwas Alkohol vernichtet, etwas geflucht, etwas Abgelenkt. Und etwas gehofft. Ziemlich viel sogar. Dass sich irgendwo die eine Chance ergeben wird, die man nutzen kann und wird. Dass dieses Irrenhaus ein Ende nimmt ohne einen selbst mit sich in den Abgrund zu ziehen.

Eigentlich bin ich aber kein Freund der Hoffnung. Sie mag mich nicht. Wir treffen uns daher selten. Daher - es ist und bleibt kompliziert.

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Dienstag, 12. Februar 2019
Hätte ich den Wunsch gehabt, meinen Mitmenschen 12 Monate im Jahr etwas beizubringen wäre ich Ausbildner oder Lehrerin geworden. Weniger Stunden arbeiten, mehr Ferien, viel mehr Geld.
Aber ich wollte das ja nicht - scheisse also, dass mein Job sich immer mehr dahin entwickelt. Nur leider ohne weniger Arbeit, sondern mehr. Und auch nicht mehr Ferien und schon gar nicht mehr Geld.

*ichkotzgelich

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