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Mittwoch, 15. Juni 2016
Kulturschock
sopravvivere, 13:50h
Es gibt zwei Zeiten im Jahr, die können in Endlosschleife laufen. Zum einen der Karneval und zum anderen die Openair-Saison. Wobei es beim Openair noch den unterschied zwischen Arbeit und Besuch gibt. Die Arbeit siegt. Klingt komisch, ist aber definitiv so.
Deshalb habe ich nach meiner Zwangs-Abstinenz im vergangenen Jahr nun in diesem Jahr wieder eine Woche geackert. Und was soll ich sagen.... meine Seele konnte sich erholen. Trotz Stress und vielen Episoden, welche mir nur ein Augenrollen entlocken konnten, war es wieder einmal der absolute Hammer. Mein Herz hängt einfach zu sehr an der Branche... ich hoffe, irgendwann kann es dahin zurückkehren und ich werde wieder mit Elan aus dem Bett springen, obwohl es lediglich drei Stunden Schlaf gab, das Knie in Trümmern liegt und die Nach noch in den Knochen steckt. .... Das mit der Realität möchte ich eigentlich weit von mir schieben. Auch wenn die selbige gestern ohne Vorwarnung mit voller Wucht über mir hereingebrochen ist. Nun denn. Ab ins Land der Träume......
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Deshalb habe ich nach meiner Zwangs-Abstinenz im vergangenen Jahr nun in diesem Jahr wieder eine Woche geackert. Und was soll ich sagen.... meine Seele konnte sich erholen. Trotz Stress und vielen Episoden, welche mir nur ein Augenrollen entlocken konnten, war es wieder einmal der absolute Hammer. Mein Herz hängt einfach zu sehr an der Branche... ich hoffe, irgendwann kann es dahin zurückkehren und ich werde wieder mit Elan aus dem Bett springen, obwohl es lediglich drei Stunden Schlaf gab, das Knie in Trümmern liegt und die Nach noch in den Knochen steckt. .... Das mit der Realität möchte ich eigentlich weit von mir schieben. Auch wenn die selbige gestern ohne Vorwarnung mit voller Wucht über mir hereingebrochen ist. Nun denn. Ab ins Land der Träume......
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Freitag, 3. Juni 2016
Die Liebe liebt mich nicht
sopravvivere, 01:41h
Wieder mal entdeckt :)
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der Geschichte nächster Teil
sopravvivere, 16:57h
Ich und meine Telekomunikations-Firma. A never ending Story. Und sie wird wohl noch andauern, da es sich nun einmal um einen der grössten und zugleich billigsten Anbieter handelt. Und wie ich ja aus meinem Alltag weiss, wenn etwas nicht läuft, dann so richtig. Dann läuft gar nichts. So nun also bei mir. Seit September streiten wir. Respektive, wir diskutieren.
Nun schien im Februar endlich alles geklärt zu sein, da erhalte ich Anfangs Monat eine überrissene Rechnung, über Kabelanschlüsse. Eine falsche Liegenschaft. Eine falsche Verwaltung. Nach Rücksprache mit der Filiale, handelt es sich um einen Fehler. Wie lange es dauerte, bis der unfähige Herr Filialleiter mit endlich recht gegeben hat und das eingestanden hat, lassen wir einmal aussen vor. Dass er grundsätzlich nicht zuhört, ebenfalls. Nun denn, er wollte sich innerhalb der kommenden Tage bei mir melden. Ich war am Freitag dort und er meinte, er sei ab Mittwoch wieder im Geschäft. Nun denn. Zwei Wochen später immer noch keine Antwort. Erneutes Vorbeigehen. Ah...ja, das ist in Abklärung. Ich habe auch noch nichts gehört. Aha. Aber die versprochene Rückmeldung wolltest du auch nicht machen. Nein. Wieso auch die Kundin informieren, dass sich die Sache verzögert. Ok. Geschenkt. Ich habe dann die Casenummer erhalten und den guten Ratschlag, dass die Abklärungen manchmal etwas länger dauern. Bis zu zwei Wochen. Verstehe ich gut, nur die zwei Wochen waren ja bereits durch.
Gestern dann in der Post: "Wir haben Ihre Umzugsmeldung erhalten und haben deswegen Ihren Vertrag für XY Kabelanschluss per sofort beendet."
Ja sagt mal, geht's noch? Von Umzug war nie die Rede. Von beenden auch nicht. Ich krieg echt noch die Krise mit denen.
Fortsetzung folgt...
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Nun schien im Februar endlich alles geklärt zu sein, da erhalte ich Anfangs Monat eine überrissene Rechnung, über Kabelanschlüsse. Eine falsche Liegenschaft. Eine falsche Verwaltung. Nach Rücksprache mit der Filiale, handelt es sich um einen Fehler. Wie lange es dauerte, bis der unfähige Herr Filialleiter mit endlich recht gegeben hat und das eingestanden hat, lassen wir einmal aussen vor. Dass er grundsätzlich nicht zuhört, ebenfalls. Nun denn, er wollte sich innerhalb der kommenden Tage bei mir melden. Ich war am Freitag dort und er meinte, er sei ab Mittwoch wieder im Geschäft. Nun denn. Zwei Wochen später immer noch keine Antwort. Erneutes Vorbeigehen. Ah...ja, das ist in Abklärung. Ich habe auch noch nichts gehört. Aha. Aber die versprochene Rückmeldung wolltest du auch nicht machen. Nein. Wieso auch die Kundin informieren, dass sich die Sache verzögert. Ok. Geschenkt. Ich habe dann die Casenummer erhalten und den guten Ratschlag, dass die Abklärungen manchmal etwas länger dauern. Bis zu zwei Wochen. Verstehe ich gut, nur die zwei Wochen waren ja bereits durch.
Gestern dann in der Post: "Wir haben Ihre Umzugsmeldung erhalten und haben deswegen Ihren Vertrag für XY Kabelanschluss per sofort beendet."
Ja sagt mal, geht's noch? Von Umzug war nie die Rede. Von beenden auch nicht. Ich krieg echt noch die Krise mit denen.
Fortsetzung folgt...
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Dienstag, 17. Mai 2016
sopravvivere, 12:43h
Update erhalten betreffend einer Abklärung einer nicht erfolgten Umbuchung und die entsprechend fehlerhafte Erstellung einer Abrechnung eines Kunden.
O-Ton Mitarbeiter, welcher auf mein drängen hin die Abklärung übernehmen musste: "Ich weiss nicht, ob sie es nicht sagen wollten oder nicht sagen konnten. ...Mit gewissen Abteilungen ist es manchmal etwas kompliziert."
Der springende Punkt daran ist, dass er in einer solch komplizierten Abteilung arbeitet und ich grundsätzlich mit ihnen am diskutieren und streiten bin, weil sie ihren Job nicht im Griff haben. Aber schön, wenn er über andere Abteilungen her zieh - wobei er natürlich diesbezüglich nicht unrecht hat.
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O-Ton Mitarbeiter, welcher auf mein drängen hin die Abklärung übernehmen musste: "Ich weiss nicht, ob sie es nicht sagen wollten oder nicht sagen konnten. ...Mit gewissen Abteilungen ist es manchmal etwas kompliziert."
Der springende Punkt daran ist, dass er in einer solch komplizierten Abteilung arbeitet und ich grundsätzlich mit ihnen am diskutieren und streiten bin, weil sie ihren Job nicht im Griff haben. Aber schön, wenn er über andere Abteilungen her zieh - wobei er natürlich diesbezüglich nicht unrecht hat.
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Samstag, 14. Mai 2016
sopravvivere, 02:40h
Der grösste Unterscheid zwischen Hollywood und dem normalen Leben ist nicht das übertriebene Happy End. Es ist die Tatsache, dass der Mann irgendwann begreift, was er an der Frau hat. Nicht immer sofort, manchmal auch erst nach mehreren Anläufen - aber er merkt es.
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Mittwoch, 11. Mai 2016
sopravvivere, 15:52h
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Der Workshop Teil 2 baut auf dem Workshop Teil 1 auf und vertieft die Arbeit mit dem Persönlichkeitsprofil sowie mit dem Konzept des situativen Führens. Du beschäftigst dich mit deinem eigenen Führungsverständnis sowie demjenigen deiner Firma und analysierst den Kontext, in dem deine Führungsaufgaben stehen. Weiter diskutierst du in der Gruppe, wo mögliche Spannungsfelder in der Führungsarbeit liegen. Kurze theoretische Inputs zu den Themen situatives Führen und Konfliktmanagement ergänzen die praxisnahe lösungsorientierte Arbeit an konkreten Führungsfällen im Alltag.
• Arbeit mit persönlichen Werten• Umgang mit Konflikten• praxisorientierte Fallarbeit• Anforderungen an Firmen-Führungskräfte
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Und diesen Workshop sollte ich nun bereits seit zwei Jahren absolvieren. Da unsere Firma ein sehr eigensinniges Verständnis von Führung hat. Auch wenn regelmässig belegt werden kann, dass diese Idee der Führung so nicht funktioniert. Weil nun einmal der Faktor Mensch nicht einfach ignoriert oder schön geredet werden kann.
Die Idee eines gemeinsamen Verständnisses kann ich verstehen und auch der Austausch untereinander ist sicherlich eine gute Sache. Wenn auch völlig falsch angedacht in dieser Art und Weise. Ich habe den ersten Workshop erfolgreich hinter mich gebracht. Ausser Networking und einigen lustigen Stunden am Abend, wenn die Übungen durch waren, hat mir das ganze aber nicht gebracht. Der Persönlichkeitstest war sehr spannend. Aber auch für diesen muss ich nicht drei Tage irgendwo Ferien machen und lustige Rollenspiele spielen. Natürlich gibt es diejenigen unter uns, die sich selbst anders sehen, als dass sie eigentlich sind. Und auch ich habe einige Details erfahren, die mir so nicht offensichtlich bewusst waren - denen ich anschliessend jedoch zustimmen musste. Also hilft das schon. Aber das ist eine Sache von ein zwei Stunden und nicht von drei Tagen. Nicht so. Deshalb auch die Verweigerung von meiner Seite her, mir diesen Zirkus nochmals anzutun.
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Der Workshop Teil 2 baut auf dem Workshop Teil 1 auf und vertieft die Arbeit mit dem Persönlichkeitsprofil sowie mit dem Konzept des situativen Führens. Du beschäftigst dich mit deinem eigenen Führungsverständnis sowie demjenigen deiner Firma und analysierst den Kontext, in dem deine Führungsaufgaben stehen. Weiter diskutierst du in der Gruppe, wo mögliche Spannungsfelder in der Führungsarbeit liegen. Kurze theoretische Inputs zu den Themen situatives Führen und Konfliktmanagement ergänzen die praxisnahe lösungsorientierte Arbeit an konkreten Führungsfällen im Alltag.
• Arbeit mit persönlichen Werten• Umgang mit Konflikten• praxisorientierte Fallarbeit• Anforderungen an Firmen-Führungskräfte
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Und diesen Workshop sollte ich nun bereits seit zwei Jahren absolvieren. Da unsere Firma ein sehr eigensinniges Verständnis von Führung hat. Auch wenn regelmässig belegt werden kann, dass diese Idee der Führung so nicht funktioniert. Weil nun einmal der Faktor Mensch nicht einfach ignoriert oder schön geredet werden kann.
Die Idee eines gemeinsamen Verständnisses kann ich verstehen und auch der Austausch untereinander ist sicherlich eine gute Sache. Wenn auch völlig falsch angedacht in dieser Art und Weise. Ich habe den ersten Workshop erfolgreich hinter mich gebracht. Ausser Networking und einigen lustigen Stunden am Abend, wenn die Übungen durch waren, hat mir das ganze aber nicht gebracht. Der Persönlichkeitstest war sehr spannend. Aber auch für diesen muss ich nicht drei Tage irgendwo Ferien machen und lustige Rollenspiele spielen. Natürlich gibt es diejenigen unter uns, die sich selbst anders sehen, als dass sie eigentlich sind. Und auch ich habe einige Details erfahren, die mir so nicht offensichtlich bewusst waren - denen ich anschliessend jedoch zustimmen musste. Also hilft das schon. Aber das ist eine Sache von ein zwei Stunden und nicht von drei Tagen. Nicht so. Deshalb auch die Verweigerung von meiner Seite her, mir diesen Zirkus nochmals anzutun.
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Upcoming Dates
sopravvivere, 14:07h
- Muse
- Breaking Benjamin
- Iron Maiden
- Apocalyptica
- Rammstein
- Volbeat (hoffentlich!)
- James Bay
- Rudimental
- John Newman
- Steel Panther
- David Guetta
- Red hot chilli Peppers
- Kopenhagen
- Hamburg
- Rom
- Ibiza
- Dublin
- Domodossola
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- Breaking Benjamin
- Iron Maiden
- Apocalyptica
- Rammstein
- Volbeat (hoffentlich!)
- James Bay
- Rudimental
- John Newman
- Steel Panther
- David Guetta
- Red hot chilli Peppers
- Kopenhagen
- Hamburg
- Rom
- Ibiza
- Dublin
- Domodossola
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Dienstag, 10. Mai 2016
sopravvivere, 16:16h
Dear Hamburg and Kopenhagen...get prepaored. We have booked!
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Sonntag, 8. Mai 2016
zu viel Menschheit - Part II
sopravvivere, 14:02h
Und auch gestern. Es ist zu viel. Momentan bin ich glücklich in meinen vier Wänden. Alleine. Die Ruhe geniessen, keine zwischenmenschlichen Beziehungen pflegen zu müssen.
Deshalb gestern auch nur kurz die Haare auffrischen lassen - dann wieder zurück in die schützenden vier Wände. Kein Fitness, kein Nachmittags-Bier in der Sonne, kein gar nichts. Nur ich und die Herren von Winterfell. Sofa. Lesen.
Abends dann die Einladung zum Grillbieren mit den Jungs. Menschen. Aber angenehme Menschen. Keine Pärchen-Menschen, keine aufgedrehten und super fröhlichen Menschen. Einfach nur die Jungs, Fleisch, Bier und sein. Einfach nur sein. Ich sagte zu. Und dem ganzen anderen Rest ab. Pub, Menschenmengen, Party, Freunde, Beziehungs-Menschen - nein danke. Ich kann es nicht. Ich bin aktuell nicht in der Lage das alles zu ertragen. Es ist erschlagend. Schon alleine durch die Stadt zu laufen. Es macht mich kaputt. Wieso? Keine Ahnung. Ich kann nicht einmal genau sagen was es ist. Es ist einfach zu viel im Moment.
Und dann natürlich die möchtegern interessierten SMS, die irgendwann den vorwurfsvollen Tonfall annehmen, den man noch viel weniger gebrauchen kann. Genau diesen zwischenmenschlichen Interaktionen versuche ich ja auszuweichen. Anstrengend. Also auch per SMS wieder die Wellen glätten - obwohl man eigentlich schreiben möchte "genau deswegen mag ich dich momentan nicht um mich haben" und "lass mich in Frieden, du bist einer der Gründe wieso ich keine Menschen ertragen kann aktuell". Es sind die vielen kleinen Sachen, die sich zu einem riesigen summiert haben. Aber Dinge, die ich nicht einfach so platzieren kann. Drama wäre vorprogrammiert und das mag ich momentan noch weniger ertragen. Ein Teufelskreis.
Deshalb gestern geflüchtet. Zum einzigen Menschen, den ich wohl immer um mich herum haben kann. Egal wie schlecht es mir geht und wie kaputt ich bereits am Boden liege. Er geht immer. Immer. Immer. Immer. So auch gestern.
Heute Morgen dann gemerkt, dass alles auf Gegenseitigkeit beruht. Wir hatten uns viel zu lange nicht mehr gesehen. Und auch wenn gestern nicht alles so lief wie geplant und mir der Weisswein etwas zu sehr zusetzte und ich irgendwann auf dem Sofa eingeschlafen bin. Es war gut. Es war gut so wie es war. Und auch der Morgen. Nicht alleine erwachen (um nach Hause zu gehen, fehlte mir die Energie) - endlich wieder einmal. Gemütlich in den neuen Tag starten. Kaffee. Lazy Sunday Morning Sound. Sofa. Quatschen. Obwohl wir beide das nicht mögen. Nicht nach dem Aufstehen. Nicht sprechen. Dennoch haben wir. Und es war einfach gut. Gut so wie es war. Mein "Ersatz-Lieblingsmensch". Den ich immer und überall um mich haben kann. Selbst, wenn nichts mehr geht. Du gehst immer. An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön. Für das immer wieder Auffangen. Obwohl du gar nicht weisst, was du da tust. Du bist nicht perfekt. Aber in gewissen Momenten bist du sehr nahe dran.
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Deshalb gestern auch nur kurz die Haare auffrischen lassen - dann wieder zurück in die schützenden vier Wände. Kein Fitness, kein Nachmittags-Bier in der Sonne, kein gar nichts. Nur ich und die Herren von Winterfell. Sofa. Lesen.
Abends dann die Einladung zum Grillbieren mit den Jungs. Menschen. Aber angenehme Menschen. Keine Pärchen-Menschen, keine aufgedrehten und super fröhlichen Menschen. Einfach nur die Jungs, Fleisch, Bier und sein. Einfach nur sein. Ich sagte zu. Und dem ganzen anderen Rest ab. Pub, Menschenmengen, Party, Freunde, Beziehungs-Menschen - nein danke. Ich kann es nicht. Ich bin aktuell nicht in der Lage das alles zu ertragen. Es ist erschlagend. Schon alleine durch die Stadt zu laufen. Es macht mich kaputt. Wieso? Keine Ahnung. Ich kann nicht einmal genau sagen was es ist. Es ist einfach zu viel im Moment.
Und dann natürlich die möchtegern interessierten SMS, die irgendwann den vorwurfsvollen Tonfall annehmen, den man noch viel weniger gebrauchen kann. Genau diesen zwischenmenschlichen Interaktionen versuche ich ja auszuweichen. Anstrengend. Also auch per SMS wieder die Wellen glätten - obwohl man eigentlich schreiben möchte "genau deswegen mag ich dich momentan nicht um mich haben" und "lass mich in Frieden, du bist einer der Gründe wieso ich keine Menschen ertragen kann aktuell". Es sind die vielen kleinen Sachen, die sich zu einem riesigen summiert haben. Aber Dinge, die ich nicht einfach so platzieren kann. Drama wäre vorprogrammiert und das mag ich momentan noch weniger ertragen. Ein Teufelskreis.
Deshalb gestern geflüchtet. Zum einzigen Menschen, den ich wohl immer um mich herum haben kann. Egal wie schlecht es mir geht und wie kaputt ich bereits am Boden liege. Er geht immer. Immer. Immer. Immer. So auch gestern.
Heute Morgen dann gemerkt, dass alles auf Gegenseitigkeit beruht. Wir hatten uns viel zu lange nicht mehr gesehen. Und auch wenn gestern nicht alles so lief wie geplant und mir der Weisswein etwas zu sehr zusetzte und ich irgendwann auf dem Sofa eingeschlafen bin. Es war gut. Es war gut so wie es war. Und auch der Morgen. Nicht alleine erwachen (um nach Hause zu gehen, fehlte mir die Energie) - endlich wieder einmal. Gemütlich in den neuen Tag starten. Kaffee. Lazy Sunday Morning Sound. Sofa. Quatschen. Obwohl wir beide das nicht mögen. Nicht nach dem Aufstehen. Nicht sprechen. Dennoch haben wir. Und es war einfach gut. Gut so wie es war. Mein "Ersatz-Lieblingsmensch". Den ich immer und überall um mich haben kann. Selbst, wenn nichts mehr geht. Du gehst immer. An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön. Für das immer wieder Auffangen. Obwohl du gar nicht weisst, was du da tust. Du bist nicht perfekt. Aber in gewissen Momenten bist du sehr nahe dran.
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Samstag, 7. Mai 2016
zu viel Menschheit
sopravvivere, 02:57h
ja, ich habe Geduld. Sehr viel Geduld. Und man kann mich sehr oft als Blitzableiter missbrauche.
Aber wenn JEDER das Gefühl hat, dass er auf mir rumtrampeln kann - kann ich mich zwar zusammen nehmen. Aber, dann will ich Abends keinen von der Spezies Mensch mehr sehen. Sonst würde ich explodieren. Und das wäre für alle sehr .. nennen wir es "unschön".
Daher heute den Abend alleine zu Hause verbracht. Einen Lieblinsgmenschen gibt es ja nicht.
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Aber wenn JEDER das Gefühl hat, dass er auf mir rumtrampeln kann - kann ich mich zwar zusammen nehmen. Aber, dann will ich Abends keinen von der Spezies Mensch mehr sehen. Sonst würde ich explodieren. Und das wäre für alle sehr .. nennen wir es "unschön".
Daher heute den Abend alleine zu Hause verbracht. Einen Lieblinsgmenschen gibt es ja nicht.
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Mittwoch, 27. April 2016
Ambitionen
sopravvivere, 14:01h
Duden:
auf ein bestimmtes Ziel gerichtetes Streben; [beruflicher] Ehrgeiz
Wiktionary:
gehoben: Ehrgeiz, Streben nach Höherem
Wikipedia Ehrgeiz: Unter Ehrgeiz (auch: Ambition) versteht man das im Charakter verankerte Streben eines Menschen nach persönlichen Zielen, wie Leistung, Erfolg, Anerkennung, Einfluss, Führung, Wissen oder Macht. [...]
Wann genau ist dies ausser Mode gekommen. Respektive, wieso habe ich das Gefühl, dass die Menschheit zu einem immer grösseren Teil ihre Ambitionen aufgibt? Seit wann bemüht man sich nicht mehr darum etwas nur zu tun, sondern es bestmöglichst zu machen. Ich für meinen Teil kann das nicht nachvollziehen. Selbst wenn etwas funktioniert, gibt es doch immer noch den Ansporn, dass es noch besser oder schneller oder einfacher werde kann. Bei mir scheint dies angeboren. Natürlich ist das nicht bei allen Unterfangen so. Aber im beruflichen, strebe ich sicherlich danach mich weiter zu entwickeln und meine Arbeiten zu perfektionieren. Nicht, um die Machtgeile-Führungstreppe zu erklimmen, sondern um mich selbst besser zu machen. Das kann schon bei kleinen Arbeiten beginnen.
Wieso ich mir darüber Gedanken mache? Zum einen hatte ich soeben eine Unterhaltung mit einer Mitarbeiterin, welche einfach keine schwierigeren Aufgaben übernehmen will. Egal wie gut man diese mit ihr durch geht, am Ende bin ich diejenige, die das böse E-Mail der Kundin beantwortet oder alles so vorbereitet, dass sie es nur noch absenden muss. Wieso ich das mache? Weil mich diese Aufgaben zum einen fordern, sie mit Spass machen, da es nicht 08/15 ist und ich die Möglichkeit habe, etwas bei dem Menschen zu erreichen und ihn durch meine Antwort zufrieden zu stellen. Wenn ich das jedes Mal mache, kann man nun natürlich einwenden, dass es besagte Mitarbeiterin nie wird lernen. Das ist soweit korrekt. Sie ist bereits eine geraume Zeit in dieser Firma und sie drückt sich vor allen komplizierten Aufgaben. Wobei "kompliziert" durch sie selbst definiert wird und nicht der Realität entspricht. Wieso ich das dulde? Ich bin nicht ihr Boss. Und nach all der Zeit habe ich keine Nerven mit ihr zu diskutieren. Lieber kümmere ich mich um den Fall und sehe zu, dass die Kundin im Anschluss wieder happy ist. Der Rest: not my Business.
Zweites Beispiel in diesem Zusammenhang war ein kurzer Wortwechsel in der vergangenen Zeit. Bei uns in der Gegend war ein Streetfood Festival. Dieses wurde im vergangenen Jahr zum ersten Mal durchgeführt. Organisatorisch und logistisch hat es mich damals etwas enttäuscht. Und so habe ich in diesem Jahr zuerst nach Erfahrungsberichten verlangt von Kollegen, welche bereits an einem der aktuellen Tage dort gewesen sind. Wie ich feststellen musste, hat sich die Organisation und Logistik nicht verändert. Weshalb ich dann den Plan auf Eis legte dem Festival in diesem Jahr nochmals eine Chance zu geben. Als ich mit meinem Kollegen darüber sprach, dass gewisse Mängel die er ansprach bereits vor einem Jahr vorhanden waren und hätten auffallen müssen, entgegnete er nur, "ja, aber wenn du Erfolg hast und die Leute trotzdem kommen muss man es ja nicht anpassen." Nein, muss man nicht. Aber man sollte. Mein Ehrgeiz befiehlt mir, dort wo mein Name drunter steht, eine möglichst gute Performance abzuliefern. Und wenn ich feststelle, dass ich etwas zum Besseren ändern kann, wird dafür eine Lösung gesucht. Verständlich müssen dabei pro und contra abgewogen werden. Wenn beispielsweise nicht mehr Budget besteht, muss eine geeignete Lösung gefunden werden, wie man ein Problem dennoch lösen kann.
Ich für meinen Teil finde diesen "Zerfall der Ambitionen" eine unschöne Entwicklung und hoffe, sie breitet sich nicht zu sehr aus.
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auf ein bestimmtes Ziel gerichtetes Streben; [beruflicher] Ehrgeiz
Wiktionary:
gehoben: Ehrgeiz, Streben nach Höherem
Wikipedia Ehrgeiz: Unter Ehrgeiz (auch: Ambition) versteht man das im Charakter verankerte Streben eines Menschen nach persönlichen Zielen, wie Leistung, Erfolg, Anerkennung, Einfluss, Führung, Wissen oder Macht. [...]
Wann genau ist dies ausser Mode gekommen. Respektive, wieso habe ich das Gefühl, dass die Menschheit zu einem immer grösseren Teil ihre Ambitionen aufgibt? Seit wann bemüht man sich nicht mehr darum etwas nur zu tun, sondern es bestmöglichst zu machen. Ich für meinen Teil kann das nicht nachvollziehen. Selbst wenn etwas funktioniert, gibt es doch immer noch den Ansporn, dass es noch besser oder schneller oder einfacher werde kann. Bei mir scheint dies angeboren. Natürlich ist das nicht bei allen Unterfangen so. Aber im beruflichen, strebe ich sicherlich danach mich weiter zu entwickeln und meine Arbeiten zu perfektionieren. Nicht, um die Machtgeile-Führungstreppe zu erklimmen, sondern um mich selbst besser zu machen. Das kann schon bei kleinen Arbeiten beginnen.
Wieso ich mir darüber Gedanken mache? Zum einen hatte ich soeben eine Unterhaltung mit einer Mitarbeiterin, welche einfach keine schwierigeren Aufgaben übernehmen will. Egal wie gut man diese mit ihr durch geht, am Ende bin ich diejenige, die das böse E-Mail der Kundin beantwortet oder alles so vorbereitet, dass sie es nur noch absenden muss. Wieso ich das mache? Weil mich diese Aufgaben zum einen fordern, sie mit Spass machen, da es nicht 08/15 ist und ich die Möglichkeit habe, etwas bei dem Menschen zu erreichen und ihn durch meine Antwort zufrieden zu stellen. Wenn ich das jedes Mal mache, kann man nun natürlich einwenden, dass es besagte Mitarbeiterin nie wird lernen. Das ist soweit korrekt. Sie ist bereits eine geraume Zeit in dieser Firma und sie drückt sich vor allen komplizierten Aufgaben. Wobei "kompliziert" durch sie selbst definiert wird und nicht der Realität entspricht. Wieso ich das dulde? Ich bin nicht ihr Boss. Und nach all der Zeit habe ich keine Nerven mit ihr zu diskutieren. Lieber kümmere ich mich um den Fall und sehe zu, dass die Kundin im Anschluss wieder happy ist. Der Rest: not my Business.
Zweites Beispiel in diesem Zusammenhang war ein kurzer Wortwechsel in der vergangenen Zeit. Bei uns in der Gegend war ein Streetfood Festival. Dieses wurde im vergangenen Jahr zum ersten Mal durchgeführt. Organisatorisch und logistisch hat es mich damals etwas enttäuscht. Und so habe ich in diesem Jahr zuerst nach Erfahrungsberichten verlangt von Kollegen, welche bereits an einem der aktuellen Tage dort gewesen sind. Wie ich feststellen musste, hat sich die Organisation und Logistik nicht verändert. Weshalb ich dann den Plan auf Eis legte dem Festival in diesem Jahr nochmals eine Chance zu geben. Als ich mit meinem Kollegen darüber sprach, dass gewisse Mängel die er ansprach bereits vor einem Jahr vorhanden waren und hätten auffallen müssen, entgegnete er nur, "ja, aber wenn du Erfolg hast und die Leute trotzdem kommen muss man es ja nicht anpassen." Nein, muss man nicht. Aber man sollte. Mein Ehrgeiz befiehlt mir, dort wo mein Name drunter steht, eine möglichst gute Performance abzuliefern. Und wenn ich feststelle, dass ich etwas zum Besseren ändern kann, wird dafür eine Lösung gesucht. Verständlich müssen dabei pro und contra abgewogen werden. Wenn beispielsweise nicht mehr Budget besteht, muss eine geeignete Lösung gefunden werden, wie man ein Problem dennoch lösen kann.
Ich für meinen Teil finde diesen "Zerfall der Ambitionen" eine unschöne Entwicklung und hoffe, sie breitet sich nicht zu sehr aus.
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Dienstag, 26. April 2016
sopravvivere, 12:08h
Wenn es wieder Winter ist und die Pollen vom Schnee aus dem Verkehr gezogen werden... kommt die Erkältung zurück. So geht das mit mir und dem Ankurbeln der Taschentuch-Wirtschaft.
Wider Erwarten geht es mir heute jedoch gar nicht einmal so schlecht. Ich konnte gestern ja nicht auf meine Sportration verzichten und ging eine halbe Stunde ins Fitness um wenigstens ein bisschen zu trainieren. Alles ganz ruhig und darauf geachtet, den Puls möglichst tief zu halten. Mein Wochenziel, werde ich in dieser Woche nicht erreichen - dafür reicht die verbleibende Zeit nicht. Respektive, sie reicht nicht aus unter Betrachtung der äusseren Faktoren (Krankheit / anderweitig verplante Abende / zwingende Verabredungen). Daher wird nun gehofft, dass dieses mühselige krank sein, bald ausgestanden ist und das Training vorangehen kann. Der Sommer lässt zwar auf sich warten - aber man kennt ihn ja: Plötzlich ist er da.
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Wider Erwarten geht es mir heute jedoch gar nicht einmal so schlecht. Ich konnte gestern ja nicht auf meine Sportration verzichten und ging eine halbe Stunde ins Fitness um wenigstens ein bisschen zu trainieren. Alles ganz ruhig und darauf geachtet, den Puls möglichst tief zu halten. Mein Wochenziel, werde ich in dieser Woche nicht erreichen - dafür reicht die verbleibende Zeit nicht. Respektive, sie reicht nicht aus unter Betrachtung der äusseren Faktoren (Krankheit / anderweitig verplante Abende / zwingende Verabredungen). Daher wird nun gehofft, dass dieses mühselige krank sein, bald ausgestanden ist und das Training vorangehen kann. Der Sommer lässt zwar auf sich warten - aber man kennt ihn ja: Plötzlich ist er da.
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