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Samstag, 16. Juli 2016
und genau aus diesem Grund ging unsere Freundschaft zu Ende.

Nach irgendwie 7 Jahren Funkstille, schafft die ehemalige Freundin nicht einmal zu fragen wie es mir denn so geht. Es ging von Anfang an gleich wieder los mir "es geht mir so schlecht. Ich brauche dich. blablabla"

... Das brauche ich nicht. Sorry. Brauchte ich nicht und brauche ich nicht mehr. Fertig.

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Donnerstag, 14. Juli 2016
Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie sich meine Laune und meine Stimmung auf meine Mitarbeiter auswirkt.

Heute habe ich verschlafen, bin sonst nicht so auf der Höhe und bis sehr ruhig. Entsprechend wird in meinem Team kein Wort gewechselt, wenn nicht zwingend notwendig für die Arbeit. Ein Phänomen das einigen hier in der Firma nicht ganz geheuer ist. Geht aber bereits seit Jahren so. Wir können ganze Tage schweigend verbringen, da bei mir alle Musik hören dürfen. Dadurch ist das Arbeitsklima sehr entspannt und ruhig um konzentriert zu arbeiten.

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Mittwoch, 13. Juli 2016
Ohrwurm - Bruises - Chairlift

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Flashback - ähnliche Situation vor einigen Jahren.
Etwas Festes kam mit dem damaligen Herrn nicht in Frage. Aber wenn man sich zufällig im Ausgang traf und es für beide passte, genoss man den Abend zusammen.
Bis ich eines Abends anderweitig an der Bar beschäftigt war und das kleine, feine Eifersuchtsdrama los ging. Auf diese Wiederholung habe ich definitiv keine Lust.

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Dienstag, 12. Juli 2016
Die Konstellation wird nicht einfacher.

Bei der ersten versuchten Aussprache hat es bereits Drama pur gegeben. Ich bin kein Fan davon. Ich finde Dramen eine sehr anstrengende Sache. Weshalb ich von dieser Konstellationen in gleichen Teilen Fan und Gegner bin. Wenn wir etwas machen, müsste es etwas "Richtiges" sein. Das möchte das Gegenüber jedoch nicht. Nichts scheint ihm aber auch nicht zu genügen. Teufelskreis. Ich möchte einfach keine Dramen. Und für etwas Loses sind wir glaube ich die falschen Komponenten.

...es bleibt anstrengend.

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Montag, 11. Juli 2016
Wir kreisen um einander herum wie beim heissen Draht. Und wenn sich die beiden Komponenten versehentlich berühren, sprüht der Funke.

Auf Dauer eine ziemlich anstrengende Konstellation.

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Freitag, 8. Juli 2016
Der Tag wird bisher einem Freitag nicht gerecht. Das mag ich gar nicht. Ich liebe Freitage und ich hasse es, wenn mir Menschen diesen vermiesen.

Sehr schlecht aufgestanden. Ausnahmsweise keine wirren Träume mehr am morgen - zumindest kann ich mich an keine mehr erinnern.
Dann, blick auf das grüne Licht an meinem Natel. "Keine Antwort ist auch eine Antwort. Wie so oft wenn es um unsere Reise geht. Ich kann den Flug auch stornieren, [...]". Bitte Entschuldigung was? Kurz gescrollt, ob ich gestern etwas übersehen hatte und nicht reagiert hatte in der Unterhaltung. Dann festgestellt, dass um zwanzig nach sieben eine erste Nachricht eingegangen war. Also 20min vor der zweiten. Ich hatte beide erst eine Stunde später entdeckt. Nun gut. Zugegeben, das mit dem Flug buchen, war so eine Sache. Nur ... besagte Kollegin benötigt 4h zum zurückschrieben, obwohl du mitten in einer Diskussion bist seit 10min und sie eben noch geschrieben hatte. Und besagte Dame zickt nun. Nun denn - so stelle ich mit den Start in den Tag vor.
Nächste Halt, eine sehr spannende Sitzung. Keine fünf Minuten da, werde ich quer durch den Raum angezickt. Keine Ahnung ob alle Damen gerade ihre eine Woche haben oder ob sie die viele Sonne nicht ertragen. Auf alle Fälle können sie damit gleich wieder stoppen. Das geht gar nicht. Vor allem nicht an einem heiligen Freitag.

Die allerbeste Tatsache jedoch, möchte ich nicht vorenthalten:

Ich arbeite in einer Firma in der es eine Anleitung gibt, wie ein Paket zu packen und versenden ist.

... ich fühle mich definitiv wie im falschen Film.

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Dienstag, 5. Juli 2016
Das Wochenende in Kopenhagen verbracht. Eine unglaubliche Stadt, von der ich erst einen Bruchteil gesehen habe und in die ich bald zurückkehren muss.

Seither noch keinen Menschen getroffen - Arbeit ausgenommen. Keinen ausser dem Ersatzmann. Aka Lieblingsmann. Der Einzige den ich sehen wollte.

Den Koffer in den Eingang gestellt, einmal durchs Haar gefahren und los ging's. In die Bar. Wo er wartete. Extra zurückgereist, obwohl seit Stunden am Feiern. Dementsprechend schon ziemlich feuch-fröhlich. Und genau so ging der Abend weiter.

Ein guter Start in die neue Woche und perfekt nach einer Reise.

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Montag, 4. Juli 2016
Chef sei. Etwas sehr anstrengendes. Ich mag es - und mag es nicht.

Dadurch, dass ich sehr lange Team-los war, respektive nur für einige Monate jeweils meine Armee hatte, hat man sich daran gewöhnt, dass ich nebst meiner Teamleiter-Stelle auch als "ordentliche" Arbeitskraft tätig bin. Da ich grundsätzlich sowieso kein Fan von Teamleitern bin, die nur leiten und operativ nichts auf die Reihe bringen, bin ich das auch, wenn ich über ein Team verfüge. Nur, klappt es nicht immer so gut. Das heisst, ich kann nicht so oft operativ tätig sein, wie ich dies eigentlich möchte. Im Kopf meiner Mitmenschen ist das aber noch nicht angekommen. Und so verstehen sie auch nicht, wieso sie mich nicht mit belanglosen Dingen nerven sollen. Und mein Stellvertreter, welcher aktuell eher meine telefonische Auskunft ist, übermittelt mir total schwachsinnige Botschaften und Aufträge... Dear nervige und noch nervigere Mitarbeiter...don't mess with the Chef.. oder so.

... Work in Progress...

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Mittwoch, 29. Juni 2016
Fremdschäm-Modus: ON
Ich glaube ich habe mich noch nie so sehr für eine mir bekannte Person fremdgeschämt wie gestern Abend. Politische Gesinnungen und Einstellungen hier aussen vor gelassen - dort übertrumpfen sich gewisse Bekannte in Dummheiten... in einer Art und Weise bei welcher ich meinen Kopf gerne stundenlang gegen eine Wand schlagen möchte. Aber diese Dummheiten zu ändern, habe ich aufgegeben. Freunde sind diese nämlich durchs Band keine von mir.

Nun denn. Wir waren gestern mit drei Teams essen. 10 Personen. Sehr überschaubar unterjährig. Es ging los beim Apero. Obwohl klar definiert, dass es sich um einen freiwilligen und privaten Anlass handelt und dass sämtliche Kosten selbst zu tragen sind, war Madame doch etwas zögerlich bei der Antwort ob gemeinsam zahlen oder getrennt und schaute auffordernd in die Runde. Obwohl mit Abstand die älteste Person am Tisch und diejenige, die sowieso nie etwas zur Gemeinschaft beiträgt. Soweit so schlecht. Das hätte man ja ignorieren können. Aber was sie sich im Restaurant bot war einfach unterste.

Es ging damit los, dass sie die Bedienung behandelte als dürfte diese dankbar sein, dass sie den gleichen Grund und Boden betreten darf wir ihre Gäste. Dann mümmelte Madame rum, wie ihr irgendetwas nicht passte. Es gab Fajitas a discretion, wenn man wollte - man hätte aber auch à la carte bestellen können. Wollte sie aber nicht. Also motzte sie vor sich hin, weil irgendetwas nicht auf der Karte stand. Auf den Einwand der Bedienung, dass sie ihren Wunsch frei äussern kann und man sich bemühe diesen zu erfüllen hab es nur Gebrummel. Das die Bedienung nun einmal nicht helfen kann, wenn man ihr nicht sagt was man möchte, konnte ich verstehen. Ich hätte sie auch verflucht. Nun denn. Kaum hatte sie den ersten Bissen genommen wurden in einer Tortur über das Essen geflucht. Beim anderen Mexikaner ist es soooo viel besser und überhaupt, was man hier erhalte sei eine Beleidigung und so kann man nicht kochen... und und und. Aber gefressen... da GEFRESSEN hat sie wie ein Scheunendrescher. Am Ende bestellte Sie dann für sich selbst nochmals Hühnchen. Aber bitte nur angebraten, ohne dieses Sossenzeugs. Die Bedienung, professionell wie sie war, brachte ihr eine Schüssel. Was macht Madame? Nimmt die Schüssel, schiebt sie Richtung der anderen Mitesser, die alle bereits aufgehört hatten und bereits sagten, dass nichts mehr aufgetischt werden muss. "Für euch." .... Als jemand dann irritiert darauf hinwies, dass sie das doch extra bestellt habe, antwortete man "Das ist aber nicht so wie ich das wollte. Das will ich nicht." ..... ich dachte ich spinne! Dann wieder Gestänker wie schlecht doch das Essen sei und blabla.

Als es dann ums Zahlen ging die nächste Debatte, wieso nicht alles durch 10? Weil die Hälfte nicht Liter-Margheritas getrunken hat, keine Vorspeise hatte und ein viel günstigeres Essen... Ich musste mich echt zusammen nehmen ihr nicht vor versammelter Mannschaft den Marsch zu blasen... oder sie einfach kräftig zu schlagen. Lust hatte ich grosse. Wie kann man sich nur so dermassen daneben benehmen. Selten so geschämt....

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Freitag, 17. Juni 2016
Bei Frau Novemberregen ging es gerade eben ums Busfahren und die Tücken die damit verbunden sind. Ein Bus-Chauffeur, der kein Deutsch kann und dennoch mit JA antwortet, war jedoch kein Thema.
Deshalb sitze ich nun in einem falschen Bus und fahre in die völlig falsche Richtung. .... so viel dazu.

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