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Dienstag, 13. März 2018
Unsere Führungsebene wurde ja einmal komplett ausgewechselt und einige Individuen durften unverdienterweise nach oben rutschen. Soweit die Ausgangslage. Diese möchte ich nicht mehr weiter erläutern, da ich dies schon viel zu oft gemacht habe.

Fakt ist, wir hatten eine tolle Unternehmenskultur. Fakt ist, diese war seit geraumer Zeit am bröckeln. Fakt ist, dass sie bereits vor dem Führungswechsel beinahe inexistent war. Fakt ist aber auch, dass sie in meinem Team eigentlich immer vorhanden war. In diesem Herbst hat sie nun aber auch gelitten, weil auch meine Wenigkeit nicht immer nur geben, geben und geben kann, wenn niemals etwas zurück kommt.

Nun möchte die neue Führungseben erneut am Teamspirit arbeiten. Weil die Führungsebene denkt, wenn die Mitarbeiter happy sind, leisten sie mehr. Grundsätzlich eine berechtigte Überlegung. Nur... noch mehr leisten steht aktuell in keiner Abteilung, in keinem Team und bei keinem Mitarbeiter zur Debatte. Wir haben 3 Langzeitabwesenheiten - auch bekannt als Burnout - eine sogenannte Erschöpfungsdepression. Wir haben Kündigungen am Laufmeter, weil niemand etwas gegen die unglaubliche Arbeitsmenge unternimmt. Ergo haben wir lauter demotivierte und ausgebrannte Mitarbeiter, welche nun mit gesponserten Mittagessen motiviert werden sollen.... Meine Meinung zu diesem Punkt, kann ich glaube ich galant aussen vor lassen. Ich fühle mich ein bisschen wie früher.. wenn ich Mama nicht mochte, versuchte sie meine Liebe mit Geld und Geschenken zu kaufen. Das Resultat... kann man sich vorstellen.

Nun denn, schauen war, was unsere *Hebsch-mi - Gspürsch-mi*-Fraktion als nächstes plant. Ich für meinen Teil bin dann wohl gerade beschäftigt und kann leider nicht teilnehmen.. aber hey - Arbeitskultur geht auch ohne mich ;)

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