Montag, 22. Februar 2016
sopravvivere, 11:52h
Ich frage mich ja regelmässig, wie oft ich wohl in meinem früheren Leben meine Karma-Punkte des aktuellen Lebens verbraucht habe.
Ich mag es, meine Mitmenschen mit Respekt zu behandeln. Und das fängt bereits im ganz Kleinen an. Genau so, wie ich mich ab den kleinen Dingen im Leben erfreuen kann. Und ich versuche zumindest mein Karma-Konto mit lauter positiven Dingen vollzuladen. Und dann, stehe ich Freitag-Abends in einem der Stammpubs, bestelle eine Runde Bier, drehe mich um, bringe die Getränke an den 1.5m entfernten Tisch, will zur Sicherheit meinen Geldbeutel etwas tiefer in die Tasche, welche an meinem Arm baumelt, stecken ... und siehe da, innerhalb von 30 Sekunden und 1.5m hat sich jemand bereits meinen Besitz und den Nagel gerissen. Gestohlen. Aus meiner Tasche, welche nun etwas leerer an meinem Arm baumelt. Und natürlich bleibt es dieses Mal nicht dabei, dass das Bargeld ausgeräumt wird und der Rest in einer Ecke landet. Nein. Neuerdings verschwindet alles. Restlos. Bankkarte, Kreditkarte, Ausweis, etc. pp. Ich renne also demnächst meiner Identität hinterher (Polizei / Passbüro / Bank / ÖV) und kaufe "mich selbst" wieder für teures Geld ein. Dass mein Bargeld weniger schmerzt ist klar - nur die Tatsache, dass meine Freunde, elf an der Zahl, an jenem Abend Ihre Konzerttickets bei mir bezahlt hatten à je 25 ... schmerzt dann doch etwas.
Ich mag das nicht. Ich verstehe das nicht. Aber ich werde langsam geübt im weiteren Vorgehen. Was mich ehrlich gesagt dann doch etwas erschreckt. Aber nun denn, was soll man machen, wenn man solche *denkensieaneinpassendesWortmitallerHärteundohnenötigenRespekt* Menschen anzieht .... ich kapituliere vorerst und bin wieder ein weiteres Stück weniger begeistert von der Menschheit und ein Stück mehr gebremst in meiner Naivität und meinem Vertrauen.
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Ich mag es, meine Mitmenschen mit Respekt zu behandeln. Und das fängt bereits im ganz Kleinen an. Genau so, wie ich mich ab den kleinen Dingen im Leben erfreuen kann. Und ich versuche zumindest mein Karma-Konto mit lauter positiven Dingen vollzuladen. Und dann, stehe ich Freitag-Abends in einem der Stammpubs, bestelle eine Runde Bier, drehe mich um, bringe die Getränke an den 1.5m entfernten Tisch, will zur Sicherheit meinen Geldbeutel etwas tiefer in die Tasche, welche an meinem Arm baumelt, stecken ... und siehe da, innerhalb von 30 Sekunden und 1.5m hat sich jemand bereits meinen Besitz und den Nagel gerissen. Gestohlen. Aus meiner Tasche, welche nun etwas leerer an meinem Arm baumelt. Und natürlich bleibt es dieses Mal nicht dabei, dass das Bargeld ausgeräumt wird und der Rest in einer Ecke landet. Nein. Neuerdings verschwindet alles. Restlos. Bankkarte, Kreditkarte, Ausweis, etc. pp. Ich renne also demnächst meiner Identität hinterher (Polizei / Passbüro / Bank / ÖV) und kaufe "mich selbst" wieder für teures Geld ein. Dass mein Bargeld weniger schmerzt ist klar - nur die Tatsache, dass meine Freunde, elf an der Zahl, an jenem Abend Ihre Konzerttickets bei mir bezahlt hatten à je 25 ... schmerzt dann doch etwas.
Ich mag das nicht. Ich verstehe das nicht. Aber ich werde langsam geübt im weiteren Vorgehen. Was mich ehrlich gesagt dann doch etwas erschreckt. Aber nun denn, was soll man machen, wenn man solche *denkensieaneinpassendesWortmitallerHärteundohnenötigenRespekt* Menschen anzieht .... ich kapituliere vorerst und bin wieder ein weiteres Stück weniger begeistert von der Menschheit und ein Stück mehr gebremst in meiner Naivität und meinem Vertrauen.
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sid,
Montag, 22. Februar 2016, 13:32
Nachdem es sowieso deplaziert wäre zu sagen "warum überweisen die denn nicht das Geld", weil einfach ich für mich schon nervös werde, wenn ich mehr als 20 Euro dabei hab - drück ich Sie einfach mal, weil ich aus vielen Fremderfahrungen weiß, wie kacke das Gerenne um die Neubeschaffungen sind (neben den Kosten, Nerven und der Zeit).
Besonders bitter - eine Runde ausgeben und kahlgeschlagen wiederkehren : (
Das Muttertier ist da ja teils noch sehr viel radikaler eingestellt als ich - vorletzte Woche hört ich etwas von "Daumen ab". (Ich wär nur für die Hälfte vom dominanten Zeigefinger, und dann der Reihe nach noch 5x, bevor man sich was andres überlegt. Bei Einbrechern eventuell gleich mal Zeige- und Mittelfinger. So als first strike...)
Besonders bitter - eine Runde ausgeben und kahlgeschlagen wiederkehren : (
Das Muttertier ist da ja teils noch sehr viel radikaler eingestellt als ich - vorletzte Woche hört ich etwas von "Daumen ab". (Ich wär nur für die Hälfte vom dominanten Zeigefinger, und dann der Reihe nach noch 5x, bevor man sich was andres überlegt. Bei Einbrechern eventuell gleich mal Zeige- und Mittelfinger. So als first strike...)
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sopravvivere,
Montag, 22. Februar 2016, 17:44
Ich habe grundsätzlich lieber zu viel Geld bei mir als zu wenig. Überweiseb ist mir in einem solchen Falle aber auch immer lieber. Da nunmal auch kleine Beträge zu einem grossen werden. Aber ich kann auch verstehen, wenn man mir das halt gleich gibt, damit es nicht vergessen geht. Aber ja - zukünftig wird nur noch überwiesen.
War aber auch beim letzt Mal schon so, dass ich kurz vorher noch Geld geholt hatte um am nächsten Tag zu shoppen. Ja das hatte sich dann auch erledigt.
Ich mag es, die Sicherheit zu wissen, dass man sicher genug Geld dabei hat -in solchen Fällen hat dann ein anderer die Sicherheit.
Nun ja, die Rennerei hat am Samstag begonnen und geht heute in die zweite Runde. Ich hatte noch keine Nerven den Freund und Helfer auzusuchen. Naiv genug um doch noch einen Anruf zu erwarten war ich aber Gott sei Dank auch nicht. Man bleibt ja Realist. Und Verflucht bisweilen die Menschheit. Nächster Halt also Bank und Polizei.
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War aber auch beim letzt Mal schon so, dass ich kurz vorher noch Geld geholt hatte um am nächsten Tag zu shoppen. Ja das hatte sich dann auch erledigt.
Ich mag es, die Sicherheit zu wissen, dass man sicher genug Geld dabei hat -in solchen Fällen hat dann ein anderer die Sicherheit.
Nun ja, die Rennerei hat am Samstag begonnen und geht heute in die zweite Runde. Ich hatte noch keine Nerven den Freund und Helfer auzusuchen. Naiv genug um doch noch einen Anruf zu erwarten war ich aber Gott sei Dank auch nicht. Man bleibt ja Realist. Und Verflucht bisweilen die Menschheit. Nächster Halt also Bank und Polizei.
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sid,
Donnerstag, 25. Februar 2016, 16:52
Ja, besser man verläßift sich bei solchen Sachen dann nur auf sich selbst, sonst doppelt verlassen...
Früher haben die oft wenigstens die Dokumente in einen Briefkasten geworfen und man hatte eine gewisse Chance die Sachen wiederzubekommen (natürlich erst nach der Rennerei - aber dann wenigstens einen Ersatzsatz zu Hause).
Früher haben die oft wenigstens die Dokumente in einen Briefkasten geworfen und man hatte eine gewisse Chance die Sachen wiederzubekommen (natürlich erst nach der Rennerei - aber dann wenigstens einen Ersatzsatz zu Hause).
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sopravvivere,
Donnerstag, 25. Februar 2016, 17:57
Wieso genau man alles mitnehmen muss und nebst dem finanziellen Schaden und der nervlichen Belastung auch noch das Wiederfinden vereitelt, kann ich nicht verstehen. Briefkasten wäre toll. Oder IRGENDWO in der Öffentlichkeit. Es sollte doch möglich sein, des Nachts etwas unauffällig in den verlassenen Strassen liegen zu lassen.... obwohl... wer schon so dreist ist, dass er sich einen Diebstahl erlaubt, von dem kann man wohl nichts mehr erwarten...
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