counter
Montag, 22. Februar 2016
Ich frage mich ja regelmässig, wie oft ich wohl in meinem früheren Leben meine Karma-Punkte des aktuellen Lebens verbraucht habe.

Ich mag es, meine Mitmenschen mit Respekt zu behandeln. Und das fängt bereits im ganz Kleinen an. Genau so, wie ich mich ab den kleinen Dingen im Leben erfreuen kann. Und ich versuche zumindest mein Karma-Konto mit lauter positiven Dingen vollzuladen. Und dann, stehe ich Freitag-Abends in einem der Stammpubs, bestelle eine Runde Bier, drehe mich um, bringe die Getränke an den 1.5m entfernten Tisch, will zur Sicherheit meinen Geldbeutel etwas tiefer in die Tasche, welche an meinem Arm baumelt, stecken ... und siehe da, innerhalb von 30 Sekunden und 1.5m hat sich jemand bereits meinen Besitz und den Nagel gerissen. Gestohlen. Aus meiner Tasche, welche nun etwas leerer an meinem Arm baumelt. Und natürlich bleibt es dieses Mal nicht dabei, dass das Bargeld ausgeräumt wird und der Rest in einer Ecke landet. Nein. Neuerdings verschwindet alles. Restlos. Bankkarte, Kreditkarte, Ausweis, etc. pp. Ich renne also demnächst meiner Identität hinterher (Polizei / Passbüro / Bank / ÖV) und kaufe "mich selbst" wieder für teures Geld ein. Dass mein Bargeld weniger schmerzt ist klar - nur die Tatsache, dass meine Freunde, elf an der Zahl, an jenem Abend Ihre Konzerttickets bei mir bezahlt hatten à je 25 ... schmerzt dann doch etwas.

Ich mag das nicht. Ich verstehe das nicht. Aber ich werde langsam geübt im weiteren Vorgehen. Was mich ehrlich gesagt dann doch etwas erschreckt. Aber nun denn, was soll man machen, wenn man solche *denkensieaneinpassendesWortmitallerHärteundohnenötigenRespekt* Menschen anzieht .... ich kapituliere vorerst und bin wieder ein weiteres Stück weniger begeistert von der Menschheit und ein Stück mehr gebremst in meiner Naivität und meinem Vertrauen.

***

... link (4 Kommentare)   ... comment