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Sonntag, 14. Oktober 2007
Lugano
Oh.... was für ein Tag! Am Freitag gings spontan ab nach Lugano, ab in den Süden, ab zur Sonne! =)
Morgens halb acht, ich stehe im Jenasminirock an der Bushaltestelle. Diiiiese Blicke! Unglaublich. Als hätten die Leute, für einmal vorallem die Frauen dieser Gegend, keine grösseren Probleme, als meine Beine im Minirock. Ja, ich weiss dass es hier bei uns schon Richtung Winter geht und es verdammt kalt ist. Könnte am Nebel liegen. Aaaaber, ich werde wohl meine Gründe haben, oder was überlegen diese Leute? Anyway. Ticket lösen, Kaugummi kaufen, ab in den Zug. Drei Stunden fahrt, weiterhin kritische Blicke. Weshalb auch immer. Die sollten ja unterdessen begriffen haben, dass ich in meinem Röckchen ins Tessin fahre und da sind für den heutigen Tag 24° angesagt. Weiss zumindest 20min.ch. Jawoll. Und auf die verlasse ich mich. Ein Strecke voller Tunnels, aber bald schon scheint die Sonne und die ersten Rebberge sind zu sehen. Juhuuuu! Sonne, Sommer, Ticino, wir kommen! Endlich angekommen war meine Kamera schon um 100 Bilder reicher, da ich den Auslöser die ganze Zeit für alles mögliche betätigt habe. Weiter damit im schönen Lugano. Den Blick auf die Stadt, meine Cousine und ich und natürlich das Städtchen an und für sich. Eine Tour aus Shopping, Sightseeing und Fotoshooting geht los. Es gibt aber auch viel zu entdecken. Als wir dann einen Spielplatz einnahmen, war es um uns passiert. Alles fing mit einem kleinen, harmlosen Foto auf einem der Holzschaukelpferde an... und dann kam ich! =) Und ein lustiges, Aufsehen erregendes Fotoshooting über den ganzen Spielplatz begann. Angefangen beim Pferd und den damit verbundenen Indinerspielen, hin zum *Ritiseili* (Schaukel), bei welchem man den Kopf hinten runterhängen lassen kann bis einem übel ist. Das Problem dabei ist nur, wenn derjenige der die Fotos machen soll - oder dann diejenige - zu langsam ist und das ganze Blut, sprich mein ganzes Blut im Kopf ist anstelle im Rest vom Körper. Aber egal. Weiter zur Eisenröhrer, der Kletterbrücke, über die Rutsche, auf zum Kletterturm und den Abschluss am kleinen Klettergestell..... ja, wir hatten Publikum. Aber wir hatten vorallem unseren Spass und viele, viele tolle Fotos, mit glücklichen Gesichtern und riesen Smiles. Danach gings back in town. Abendessen auf der Gasse, Pizza to go. *lecker* Einen Abstecher in die Luxusstrase, ausspannen am See, Fototaking mit Californierinnen und sonstigen Touris, einen Caffè auf der Coop City Terrasse und einen letzten Blick auf die Stadt später waren wir auch schon wieder am Bahnhof und der Zug fuhr ein. Im Zug dann die totale Erschöpfung. Da ich die Nacht nur eine halbe Stunde Schlaf hatte und meine Cousine etwas weniger Energie besitzt als ich, sassen wir halb tot da, hörten I-pod, bis ein Natel klingelte und von unserer Nachbarin nicht gehört wurde. Dann ging es los. Unsere Sitznachbarin, plus diejenige von schräg gegenüber mit dem Natel wollten unsere Aufmerksamkeit. Da sie einigermassen im selben Alter waren, die Zugfahrt erneut drei Stunden dauern würde und Sara eine gewisse Lautstärke in ihrer Stimme hat, bekamen sie unsere Aufmerksamkeit natürlich auch. Eine wirklich amüsante Zugfahrt begann, an der das ganze Abteil teilhaben konnte. Ob sie wollten oder nicht ;)
Und so ging dann nach drei Stunden der wohl letzte Sommertag dieses Jahres zu Ende. Am Bahnhof lief ich abschliessen noch meinem alten Deckelchen in die Arme, welches mich aber nicht allzu lange ertragen konnte, da ich durch Sara zu viel Energie getankt hatte. Mein Cousinchen stellte dafür im entscheidenden Moment die richtige frage *woher kennt ihr euch.?*. Ein schräger Blick vom Deckelchen (du hast ihr nie von mir erzählt?), ausweichende Erklärung von mir (die genaue gabs, als wir einige Meter weiter waren.. meine Cousinchen wars peinlich, hüpfte sie doch mit Anlauf ins Fettnäpfchen ;) ), ein weiterer leicht irritierter Blick vom Deckelchen (du klärst sie nicht auf?) und mein Bus brachte mich nach Hause. Todmüde mussten dann die Fotos bearbeitet werden, damit sie fertig waren um sie via internet zu brauchen. Vier Uhr Morgen gings dann endlich ins Bett. Happy und müde....***

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