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Donnerstag, 7. Februar 2019
Wir arbeiten seit Jahren und Tagen daran, dass sich der Unterschied zwischen Frauen und Männern im Job verkleinert. Dass wir als gleichwertig betrachtet werden und gleich behandelt werden. So weit so gut. So weit so wichtig.

Wir regen uns auch regelmässig auf, wenn in Klatsch und Tratsch Heften Tipps gegeben werden wie "Seien Sie nicht so weiblich, niemand mag emotionale Ausbrüche am Arbeitsplatz" oder "Sehen Sie nicht zu gut aus, so lenken Sie von Ihrem Können ab" oder ähnliches. So weit, so bescheiden.

Und dann gibt es Tage und Diskussionen wie diese bei uns. Neue Frauen fangen an und den Zickenterror ist leider vorprogrammiert. "mimimi... mein Team will sich meine Beziehungsprobleme nicht anhören.. sie stossen mich aus" ... "mimimi... meine Mitarbeiter wollen nach Feierabend nichts mit mir unternehmen... die hassen mich alle" ... "mimimi.... die ignorieren mich immer... was, die hat meine Fragen nicht gehört? Kann nicht sein, die hasst mich!" .... etc. pp. Ganz ehrlich, das schaffend grundsätzlich Frauen. Solche Überinterpretationen. Alles auf sich selbst projizieren. Und in solchen Momentan muss ich als Frau dann sagen, bitte stellt mir das nächste Mal wieder einen männlichen Kollegen ein. Die Wahrscheinlichkeit ist einfach um ein x-faches kleiner, dass ich ihm seinen Kopf streicheln muss, um ihm mitzuteilen, dass es ok ist, dass er in unserem Team ist. Sorry Mädels, aber da erweist ihr euch selbst einfach keinen Dienst. Da lobe ich mir meine 3 Jungs. Denen kann ich auch mal an den Kopf werfen, wenn sie sich bescheuert verhalten oder ihnen was anwerfen, wenn sie nicht zu hören. Und die Welt dreht sich dennoch weiter und wir können ohne zweistündige Diskussionen zusammen arbeiten.

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