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Donnerstag, 10. September 2015
Heikle Quiz-Frage
Gesetz dem Fall, dass meine Kollegin nach wie vor der Ansicht ist, dass ich die Patentante werden sollte ... wie bringt man einer guten Freundin bei, dass man dieses Amt NICHT übernehmen möchte? Und zwar nicht grundsätzlich nicht, sondern einfach nicht für ihr Kind.... Macht das Ganze nicht wirklich einfacher.

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Nicht ganz einfach.
Aber es ist eine Kollegin und nicht die beste Freundin, ja?

Also... entweder der Klassiker: einen kurzfristigen Bruch erzeugen, um somit untragbar zu sein und man ist raus (so bin ich der Trauzeugenstelle für 2 (!!) Hochzeiten entgangen, hinten denen ich keinen Tag gestanden wäre und das finde ich für mich nicht ok) oder ehrlich sagen, daß man sich aktuell nicht in der Lage dazu fühlt (und sich nicht dabei erwischen lassen, bei wem andren gleich zuzusagen ; ) ).

Immerhin ist so eine Patenschaft kein Lercherlschaas und man sollte das schon ernsthaft angehen. Vorher nachdenken, was da auf einen zukommt und wenn man das nicht will, bitte nicht machen. Das Kind kann ja am wenigsten dafür, würde aber am meisten darunter leiden.

Ich tät ihr sowas in der Art sagen aktuell ist in meinem Leben so viel Unruhe, daß ich mich dem nicht gewachsen sehe.
Noch eine Frage: gibt es bereits eine andre Patenschaft? Die könnte dann auch bei der Ablehnung herhalten. Weil mehr Verantwortung, die man auch ernst nimmt.

Na ja, keine Ahnung, ob´s hilfreich war. Gibt hoffentlich ein Follow Up.

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Nein, nicht wirklich einfach.

Es ist nicht mehr die beste Freundin. Sie war das Mal. Aber sie ist einer der Menschen, die ihr Leben in anderen Bahnen sieht, in anderen Bahnen lenkt und lebt. Und sie gehört zu der Sorte Mensch, über die ich mich schon des Öfteren echauffiert habe, da nur der 08/15-Weg geduldet wird und das halt nicht der meinige ist. Aber befreundet sind wir noch immer. Nach wie vor einigermassen gut.

Ich weiss nicht, ob die Dame es bereits selbst etwas erahnen kann, dass ich mich als Patentante von ihrem Kind nicht eigenen werde. Ich wäre eine tolle Patin. Verstehen sie mich nicht falsch. Ich habe auch immer gesagt Patin wäre ich gerne - auf das Mutter-Sein werde ich wohl verzichten ... ausser der eEinzigste und allerbeste aller Männer sollte sich zu mir verirren und meine Gehirnwindungen dermassen verdrehen... aber lassen wir das - ich hab's nicht so mit der Utopie ... und den einzige und wahren Männern leider auch nicht ....
Auf alle Fälle ist die Frage zum Glück noch nicht gefallen - das Thema steht aber natürlich breitbeinig im Raum, da es von Beginn der Freundschaft an einst so gedacht war. Wie gesagt, ich wäre eine super Patin. Auf meine ganz eigene Art und Weise. Aber halt nicht auf die 08/15-Art und Weise.

Eine andere Patenschaft gibt es noch nicht, da meine Hauptfreundschaftsgruppe kinderlost ist und das auch bis auf weiteres bleiben wird. Also gibt es da keine "Ausredemöglichkeit".

Follow-Up wird folgen - immer doch! Und danke für die Gedanken und Ratschläge.

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Nach wie vor einigermassen gut.

EINIGERMASSEN ist NICHT genug für eine Patenschaft. Punkt.
Für sich haben Sie das bereits entschieden.

Pate wird man nur, wenn das Herz dabei ist und man voll dahinter steht.
Alles andre ist Mist.

Sag ich aus eigener Erfahrung. Als Patenkind und auch als Patin.
Mein Patenkind hab ich ja schon im Babybauch als solches deklariert ; )
(Allerdings - welch eine Schande !! niemand von den Blutsverwandten hätte es werden wollen.) Wobei ich ganz arg hoffe, nie wirklich einspringen zu müssen. Was nun mit dem zweiten Kind ist, weiß ich nach über einem Jahr noch immer nicht. Gefragt wurde ich nicht, aber ich hör das ab und zu (und bin bisserl verwundert).

Und ich glaube auch, daß Sie eine tolle Patin wären. Das steht ja auch nicht zur Diskussion. Es geht hier mehr um das event. Patenkind und wie Sie zu den Eltern stehen.
Was von hundert Jahren mal besprochen wurde... Sie wissen... Papier ist geduldig ; )
Und nur, weil Sie damals, als Sie noch enger waren, mal gesagt haben... darauf NICHT festnageln lassen.

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Naja, einigermassen würde passen - finde ich. Solange die Ideen und das Verständnis auf der selben Wellenlänge sind. Denn dann kann man eine gute Patin sein.
Unsere Vorstellungen hingegen gehen ziemlich auseinander. Und DAS hindert mich daran eine solche Patenschaft zu übernehmen. Weil die Vorstellung der Mutter mit der meinen auseinander geht.

Bisher wurde noch nicht gefragt - ich habe die werdende Mutter jedoch auch nicht gesehen seither. Sie sehen - die Vorstellungen gehen auseinander. Was vielleicht auch dabei helfen wird, bereits nach einer anderen Patin ausschau zu halten. Wir werden sehen. Ich werde berichten.

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Hab Kindsmutter vom pot. zweiten Patenkind nu zwar gesehen, weiß aber noch immer nix. Irgendwie kommen wir nie zum Reden. Was u.a. an dem Kind liegt.
Hmmm...


Ja, machen Sie das : )
Wobei Ausschau nach andrer Patin halten ist auch nicht IHRE Aufgabe ; )
Wenn Sie das dennoch beruhigt machen Sie. Und vergessen Sie dabei nicht, daß man auch gern die Verwandtschaft dafür in die Pflicht nehmen könnte.

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haha - nein, nicht ICH halte Ausschau. Ich gehe davon aus, dass die Kindesmutter Ausschau hält.
Geschwister kommen grundsätzlich nicht in Frage, da es nur Brüder gibt. Cousinen, nennenswert nur eine, die in Frage käme.

Aber wir werden sehen.

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Aber was genau geht da mit ihrem potentiellen zweiten Patenkind?!? Erzählen! Los!

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Puh, das ist wirklich schwer. Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass es nicht toll ist, wenn man eine Patenschaft übernommen hat, auf die man sich nicht wirklich einstellen möchte oder kann. Ich habe zwei Patenkinder, das eine mein Cousin. Übernommen habe ich die Patenschaft damals nur, weil es meiner Tante wichtig war. Schon damals war ich nicht ganz überzeugt, der Junge ist (nett ausgedrückt) schwierig. Der Kontakt ist mittlerweile ziemlich eingeschlafen, er hat aber auch gar kein Interesse. Mit dem anderen Patenkind dagegen verbringe ich viel Zeit und wir genießen das beide. Da stimmt aber auch das Gesamtpaket, ich mag sie und ich mag ihre Eltern.

Seien Sie ehrlich zu der Freundin, auch wenn es erstmal Abstand zwischen Sie bringt. Es tut Ihnen gut, aber auch der Freundin und dem Kind. Auch wenn sie das vielleicht heute noch nicht so sehen kann.

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Ja, ich glaube ich und das Kind hätten es schon gut zusammen. Aber es gibt halt - vor allem zu Beginn, wenn das Kind sich noch nicht selbst mitteilen kann - gewisse Unstimmigkeiten. Aber ja, ich werde ehrlich sein müssen. UND es WIRD und entzweien. Das denke ich auch.

Ich werde berichten ob die Kindesmutter selbst merkt, dass sie sich geändert hat und wohl nicht einer Meinung ist mit mir. Aber wir werden sehen.

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