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Montag, 3. November 2014
Im Oktober 2005 fing ich mit dem Bloggen an und bin immer noch dabei.

Die Art und Weiser wie ich berichte oder meine Gedanken hat sich sehr geändert. Und das ist okay so. Auch wenn ich mich unterdessen beim Lesen der älteren (nicht ganz alten) Beiträgen frage, was genau ich festhalten wollte - hilft es im Moment. Und das muss manchmal ausreichen. An alles muss man sich ja auch nicht erinnern. Ab und an ist es gut, auch abschliessen zu können und zu vergessen.

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Ich hab auch 2005 angefangen und schaffs auch noch meistens mich bei ältere Sachen zu erinnern, was da grad los war : ))

Daß man sich und das Schreiben sich verändert, ist ein Prozeß - durch das Festhalten (Schrift) halt nur um so deutlicher. Fiel mir letztens auch stark auf, als ich an alte Freunde und die Zeit damals gedacht hab - wie wir uns verändert haben.
Bei Schreiben ändert sich auch das Selektieren letztendlich. Dabei darf man auch nicht vergessen, daß 9 Jahre eine ganz schön lange Zeit ist, vor allem, wenn man äfters als 5x/Jahr was schreibt ; )

Schön, daß Sie noch dabei sind.
Wenn das grad zu wirr ist, ignorieren - dehydriert und unterzuckert und in 4 Stunde sollte ich schon wieder auf den Beinen sein ; )

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Ich dachte mir gerade, der Eintrag kam aber spät am Morgen! Ich hoffe das mit dem Aufstehen hat dennoch gut geklappt. Das mit dem dehydriert und unterzuckert klingt allerdings sehr besorgniserregend!

Nein, wirr war Ihre Ausführung nicht.

Ich muss zugeben, an sehr vieles von damals erinnere ich mich auch. Die Einträge waren damals aber auch detaillierter und ausführlicher als heute. Heute schreibe ich sehr oft in einzelnen Gedankengängen. Teilweise nur in Stichworten, welche zur aktuellen Situation passen. Einfach, um die Emotionen "laut auszusprechen". Wenn ich sie festhalte in schriftlicher Form, kann ich in meinen Gedankengängen aufräumen mich selbst sortieren und muss mich nicht stundenlang mit den Gedanken quälen. Sie sind nicht automatisch abgeschlossen, aber nicht mehr so omnipräsent am herumgeistern in meinen Gedankengängen. Daher passiert es dann halt auch öfter, dass ich nicht mehr genau sagen kann, auf was sich mein Eintrag gerade bezogen hat, weil er dann im Nachhinein ZU schemenhaft und ZU sehr in Stichworten ist. Aber das ist bei diesen Einträgen jeweils auch nicht ganz so schlimm. Bei einigen würde ich gerne nochmals nachprüfen, ob es nun besser ist oder ob die Gefühlswelt berechtigt war - oder etwas über reagiert. Aber manchmal ist es auch gut, sind solche Phase abgeschlossen und müssen nicht nochmals durchdacht werden.

Das Ändern der Person an und für sich, ist jedoch eher weniger der Fall. Als ich mit dem Bloggen anfing, hatte ich bereits eine grosse Änderung durchlebt. Natürlich ändere ich mich nach wie vor mit neuen Erlebnissen, Eindrücken und Schicksalsschlägen (wie man die meist unverständlichen Dinge so schön nennt) - aber grundsätzlich ist sich meine Person sehr ähnlich geblieben. Obwohl es nun 9 Jahre her ist.

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