Mittwoch, 4. August 2010
sopravvivere, 18:30h
Sarah Knappik testet das Leben als 150kg - Frau.
Wie sie schön sagt, an die Blicke gwöhnst du dich irgendwann. Aber es ist überaus mühsam, den Alltag mit dieser Last zu bestreiten. Stühle, Eingänge und Durchgänge sind zu dick. Radfahren geht gar nicht mehr. Im Freizeitpark gibt es ein paar Bahnen die passen. Aussteigen aus einer Achterbahn, weil der Bügel nicht schliesst kommt immer wieder vor.
Und man wird auf offener Strasse beleidigt. Mehrfach. Was ich eine absolute und bodenlose Frechheit finde.
Aber so leid es mit tut, wieso nehmen diese Personen dann nicht ab? Wieso kann man nicht mal weniger essen, vielleicht auch mal etwas hungern. Schliesslich geht es dabei ja nicht ums Aussehen, sondenr um die Erleihterung im alltag. Um die kleinen Dinge die einfacher werden. Vom Treppensteigen über Cafe trinken ausswärts, zum Kino Besuch, etc.
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Wie sie schön sagt, an die Blicke gwöhnst du dich irgendwann. Aber es ist überaus mühsam, den Alltag mit dieser Last zu bestreiten. Stühle, Eingänge und Durchgänge sind zu dick. Radfahren geht gar nicht mehr. Im Freizeitpark gibt es ein paar Bahnen die passen. Aussteigen aus einer Achterbahn, weil der Bügel nicht schliesst kommt immer wieder vor.
Und man wird auf offener Strasse beleidigt. Mehrfach. Was ich eine absolute und bodenlose Frechheit finde.
Aber so leid es mit tut, wieso nehmen diese Personen dann nicht ab? Wieso kann man nicht mal weniger essen, vielleicht auch mal etwas hungern. Schliesslich geht es dabei ja nicht ums Aussehen, sondenr um die Erleihterung im alltag. Um die kleinen Dinge die einfacher werden. Vom Treppensteigen über Cafe trinken ausswärts, zum Kino Besuch, etc.
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vl42,
Donnerstag, 5. August 2010, 21:33
ich nehme an, Sie haben noch nie versucht, 70 kilo abzunehmen?
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sopravvivere,
Freitag, 6. August 2010, 00:48
nein, das habe ich nicht.
Ich spreche ja auch nicht davon, dass gleich solche ziele angestrebt werden müssen. aber jedes kilo, dass man verliert, ist doch dann eine erleichterung im Alltag.
Weisst du wie ich meine? Es geht ja nicht darum, dass jeder schlank und rank wird. aber einfach, dass man sich sein eigenes Leben erleichtern sollte, soweit es machbar ist. Und weniger Fett und Zucker zu essen und kleinere Mengen zu sich zu nehmen, ist meiner Meinung nach machbar. Davon spreche ich.
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Ich spreche ja auch nicht davon, dass gleich solche ziele angestrebt werden müssen. aber jedes kilo, dass man verliert, ist doch dann eine erleichterung im Alltag.
Weisst du wie ich meine? Es geht ja nicht darum, dass jeder schlank und rank wird. aber einfach, dass man sich sein eigenes Leben erleichtern sollte, soweit es machbar ist. Und weniger Fett und Zucker zu essen und kleinere Mengen zu sich zu nehmen, ist meiner Meinung nach machbar. Davon spreche ich.
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sid,
Freitag, 6. August 2010, 01:47
Die meisten essen nicht derart viel, wie man allgemein glauben möchte.
Nur nur weniger essen ist selten die Lösung. Denn sonst wären die alle ratzfatz nach 3 Wochen Kur um vieles leichter.
Nur nur weniger essen ist selten die Lösung. Denn sonst wären die alle ratzfatz nach 3 Wochen Kur um vieles leichter.
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sopravvivere,
Freitag, 6. August 2010, 02:25
ich spreche ja auch nicht von null-diät. aber von einmal Teller füllen und nicht mehr nachfassen.
Das Sandwich in der Pause gegen einen Apfel tauschen etc.
Und ich sage ja auch weniger im Zusammenhang mit "besser", sprich weniger Fett und gesünder.
Das Sandwich in der Pause gegen einen Apfel tauschen etc.
Und ich sage ja auch weniger im Zusammenhang mit "besser", sprich weniger Fett und gesünder.
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sid,
Freitag, 6. August 2010, 12:08
Immer wieder schön zu sehen, welche Experten da sprechen.
Die Hälfte der Leute mit Übergewicht essen WENIGER als Normalgewichtige.
"Helfen" wollen immer dann nur die Leute, die ganz viel Kohle für katastrophale Ergebnisse nehmen, aber die Krankenkasse zB nicht. Die wollen einen BMI, bei denen sich viele Leute lieber schon vor einen Zug geschmissen haben, bevor sie helfen wollen und die restliche Ärzteschaft fühlt sich auf Krankenschein außer Stande was zu tun.
Die Hälfte der Leute mit Übergewicht essen WENIGER als Normalgewichtige.
"Helfen" wollen immer dann nur die Leute, die ganz viel Kohle für katastrophale Ergebnisse nehmen, aber die Krankenkasse zB nicht. Die wollen einen BMI, bei denen sich viele Leute lieber schon vor einen Zug geschmissen haben, bevor sie helfen wollen und die restliche Ärzteschaft fühlt sich auf Krankenschein außer Stande was zu tun.
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sopravvivere,
Freitag, 6. August 2010, 19:21
Ja, ich möchte ja auch gar nicht behaupten, dass die übergewichtigen Menschen einfach nur so Essen in sich hineinschaufeln wie wild. Und es geht ja auch nicht darum, ob sie mehr oder weniger als der Durchschnittsmensch essen. Sondern, dass irgendwas an der Art, dem Zeitpunkt oder eben der Menge nicht stimmt.
Und stimmt, Institutionen wie Krankenkassen oder ähnliches helfen erst, wenn es viel zu spät ist. Und ernährungsberater kosten eine Menge Geld, welches man im normalfall nicht einfach so schnell, schnell mal bezahlen kann.
Und auch all die tollen Ratgeber und die Magazine "In 3 Wochen zur Traumfigur" kann man in den Kübel kicken.
Aber ich behaupte immer noch, dass man seinen Körper und seinen Umfang beeinflussen kann. Dass nicht jeder zum Model geboren ist, ist vollkommen klar. Aber, dass man sich malchmal einfach selbst belügt und zu wenig konsequent ist, ist eben auch eine Tatsache.
Und stimmt, Institutionen wie Krankenkassen oder ähnliches helfen erst, wenn es viel zu spät ist. Und ernährungsberater kosten eine Menge Geld, welches man im normalfall nicht einfach so schnell, schnell mal bezahlen kann.
Und auch all die tollen Ratgeber und die Magazine "In 3 Wochen zur Traumfigur" kann man in den Kübel kicken.
Aber ich behaupte immer noch, dass man seinen Körper und seinen Umfang beeinflussen kann. Dass nicht jeder zum Model geboren ist, ist vollkommen klar. Aber, dass man sich malchmal einfach selbst belügt und zu wenig konsequent ist, ist eben auch eine Tatsache.
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sid,
Freitag, 6. August 2010, 20:49
Das "manchmal" ist nicht "dauernd" und gilt sicher nicht für alle.
Das ist genauso, wie wenn ich sagen würde, alle Raucher sind nur zu faul zum Aufhören.
In den meisten Fälle ist das viel komplexer.
Ich hab auch schon eine Menge Mist gehört - auch von Ärzten. Das ging soweit, daß mir Ärzte nichts geglaubt haben, bis mein Blutbild dann da war - und dann - wie immer - wußte man nicht weiter (und man mußte mir doch bisserl glauben und von seinen Vorurteilen abrücken) und hat mich von P zu P geschickt und außer Zeit- und (extremen) Geldverlust war für mich NICHTS drin. Außer Ärger über das System. Das geht jetzt mit Pausen 9 Jahre so.
Und mit meinem Mangel an Konsequenz hat das sicher nichts zu tun - ganz im Gegenteil. Vor 2 Jahren wurde mir gesagt, ich soll mich nicht derart heftig an all die Vorgaben halten, so streng hätte man das nicht gemeint.
Die letzte Ärztin hat mich 3 Jahre ohne Erfolg für mich ausgepreßt. Und die KK drückt sich wie immer. Ich bekomm nicht einmal 1/3 von dem Geld retour.
Und nein - die Bewegungslüge mach ich auch nimmer mit. Die hat mein Körper erfolgreich widerlegt.
Das ist genauso, wie wenn ich sagen würde, alle Raucher sind nur zu faul zum Aufhören.
In den meisten Fälle ist das viel komplexer.
Ich hab auch schon eine Menge Mist gehört - auch von Ärzten. Das ging soweit, daß mir Ärzte nichts geglaubt haben, bis mein Blutbild dann da war - und dann - wie immer - wußte man nicht weiter (und man mußte mir doch bisserl glauben und von seinen Vorurteilen abrücken) und hat mich von P zu P geschickt und außer Zeit- und (extremen) Geldverlust war für mich NICHTS drin. Außer Ärger über das System. Das geht jetzt mit Pausen 9 Jahre so.
Und mit meinem Mangel an Konsequenz hat das sicher nichts zu tun - ganz im Gegenteil. Vor 2 Jahren wurde mir gesagt, ich soll mich nicht derart heftig an all die Vorgaben halten, so streng hätte man das nicht gemeint.
Die letzte Ärztin hat mich 3 Jahre ohne Erfolg für mich ausgepreßt. Und die KK drückt sich wie immer. Ich bekomm nicht einmal 1/3 von dem Geld retour.
Und nein - die Bewegungslüge mach ich auch nimmer mit. Die hat mein Körper erfolgreich widerlegt.
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sopravvivere,
Freitag, 6. August 2010, 21:13
dann bist du wahrscheinlich eine der grossen Ausnahmen. Ja, es gibt die Personen, die nichts dafür können. Es gibt diejenigen bei denen es krankheitsbedingt oder genetisch veranlagt ist.
Ich spreche ja auch von denjenigen, die etwas machen KÖNNEN.
(Wenn meine Kollegin sich wundert, wieso sie wieder zwei Kilo zugenommen hat und währenddessen eine Chipstüte in der Hand hält... dann muss ich mich auch nicht fragen. weisst du wie ich meine?! )
DAVON spreche ich.
Ich spreche ja auch von denjenigen, die etwas machen KÖNNEN.
(Wenn meine Kollegin sich wundert, wieso sie wieder zwei Kilo zugenommen hat und währenddessen eine Chipstüte in der Hand hält... dann muss ich mich auch nicht fragen. weisst du wie ich meine?! )
DAVON spreche ich.
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sid,
Freitag, 6. August 2010, 22:09
Ja, ist mir schon klar. Ich kenne auch viele Leute, die sich sonst was reinstopfen und sich dann wundern.
Aber ich kenne auch genug Leute, die wirklich nach Protokoll ect essen und nichts tut sich, einzig der Frust wird noch größer und das Loch im Sparstrumpf. Und dauernd Rechtfertigungen, weil - alle in einen Topf geworfen. Darauf wollte ich nur aufmerksam machen. Daß nicht ganz alle ungezügelt nur am Fressen sind.
Ich hab weder Freß- noch Fettsucht und ich kompensier nicht mit Essen. Kompensiere anders, wenn überhaupt.
Aber das will man meistens nicht sehen. Meine eigene Mutter hat auch erst nach Jahren mal genauer hingeschaut und erkannt, daß alles, was man so allgemein immer sagt (und sie bis dahin auch) bei mir, bis auf die mittlerweile Bewungs-verweigerung, nicht paßt.
Weil die Ärzte aktuell mal wieder bei mir nicht weiter wissen, sollte ich jetzt paar Monate lang Tabletten für die Schilddrüse schlucken, weil der Wert leicht erhöht war (aber noch lange unter der Grenze). Aber das ist nur so ein Versuch ins Blaue... Hab da mal aktuell nicht mitgespielt, weil ich mal wieder was andres ausprobier, kann mir aber dann immer noch das Gift vom Hausarzt nachverschreiben lassen.
Aber ich kenne auch genug Leute, die wirklich nach Protokoll ect essen und nichts tut sich, einzig der Frust wird noch größer und das Loch im Sparstrumpf. Und dauernd Rechtfertigungen, weil - alle in einen Topf geworfen. Darauf wollte ich nur aufmerksam machen. Daß nicht ganz alle ungezügelt nur am Fressen sind.
Ich hab weder Freß- noch Fettsucht und ich kompensier nicht mit Essen. Kompensiere anders, wenn überhaupt.
Aber das will man meistens nicht sehen. Meine eigene Mutter hat auch erst nach Jahren mal genauer hingeschaut und erkannt, daß alles, was man so allgemein immer sagt (und sie bis dahin auch) bei mir, bis auf die mittlerweile Bewungs-verweigerung, nicht paßt.
Weil die Ärzte aktuell mal wieder bei mir nicht weiter wissen, sollte ich jetzt paar Monate lang Tabletten für die Schilddrüse schlucken, weil der Wert leicht erhöht war (aber noch lange unter der Grenze). Aber das ist nur so ein Versuch ins Blaue... Hab da mal aktuell nicht mitgespielt, weil ich mal wieder was andres ausprobier, kann mir aber dann immer noch das Gift vom Hausarzt nachverschreiben lassen.
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