Mittwoch, 17. März 2010
sopravvivere, 10:47h
Ja ,als hätte ich mir das nicht schon hundert Mal überlegt. Will ich mit meine Chefe sprechen und schauen, ob sich mein Vertrag verlängern lässt, oder lasse ich hn auslaufen und suche mir was neues... Keine Ahnung. Immer und immer wieder drehen sich eine Gedanken darum. Logisch. Als würde ich so einfach mir nichts, dir nichts in den Tag hineinleben. Nein, ich bin keine 18 mehr. Schon lange nicht mehr. Und ja, die Ungewissheit setzt mir zu.
Aber will ich das wirklich?
Will ich mir jeden Tag meinen Arsch aufreissen und mein bestes plus drei Mal mehr geben, für eine Firma die das nicht zu schätzen weiss?
Will ich meine Abende und Wochenenden durcharbeiten ohne einen müden Händedruck oder gar ein Danke zu bekommen?
Will ich für alles was ich mache, mir selbst auf die Schulter klopfen und sehen wie andere die Lorbeeren ernten.
Will ich einen Chef der nicht mit mir Kommunizieren kann und mich im besten Fall nur zur Schnecke macht?
Will ich weiterhin meine Gesundheit aufs spiel setzten, körperlich wie psychisch?
Will ich weiterhin mein Privatleben so drastisch einschränken, dass ich alles durchplanen muss und gewisse Dinge gar keinen Platz mehr finden?
Will ich noch tausend Mal fallen und 1001 Mal wieder aufstehen?
Will ich das alles wirklich?
Ja, der Job an und für sich ist okay. Okay. Einigermassen Gut. Nicht sehr gut. Nicht so, dass ich mich dafür überschlagen würde.
Ja, die Mitarbeiter sind okay. okay. Einigermassen gut. Nicht mehr so toll wie früher, weil ich jetzt nicht mehr im alten Büro bin.
Ja, ich will in der Branche bleiben. Nicht in der Abteilung in der ich momentan bin, aber in der Branche. Unbedingt. Definitiv. Dafür kämpfe ich ja auch schon so lange.
Und ja, dafür bin ich teilweise auch auf ihn angewiesen. Den Job. Den Chef.
Aber.... ich könnte auch weiter suchen. Ja. Könnte ich. Ob ich dabei erfolgreich wäre? Keine Ahnung. Nein. Ja. vielleicht. Ich weiss es nicht.
Ich bin unschlüssig.
Aber zu meinem grossen Erstaunen und auch mit etwas Angst muss ich mir eingestehen, dass ich das alles eigentlich nicht mehr will. Ich will meine Kraft nicht jeden Tag neu aufs Spiel setzten. Ich will nicht den Fussabtreter spielen, obwohl ich mehr, viel mehr verdient hätte. Ich will mich nicht immer und immer wieder quälen, obwohl ich nichts falsch mache.
Ich glaube schlicht und ergreifend, ich kann nicht mehr.
Ich kann keine Kraft mehr aufwenden.
Ich will nicht mehr angelogen werden.
Ich kann nicht mehr aufstehen.
Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr.
***
Aber will ich das wirklich?
Will ich mir jeden Tag meinen Arsch aufreissen und mein bestes plus drei Mal mehr geben, für eine Firma die das nicht zu schätzen weiss?
Will ich meine Abende und Wochenenden durcharbeiten ohne einen müden Händedruck oder gar ein Danke zu bekommen?
Will ich für alles was ich mache, mir selbst auf die Schulter klopfen und sehen wie andere die Lorbeeren ernten.
Will ich einen Chef der nicht mit mir Kommunizieren kann und mich im besten Fall nur zur Schnecke macht?
Will ich weiterhin meine Gesundheit aufs spiel setzten, körperlich wie psychisch?
Will ich weiterhin mein Privatleben so drastisch einschränken, dass ich alles durchplanen muss und gewisse Dinge gar keinen Platz mehr finden?
Will ich noch tausend Mal fallen und 1001 Mal wieder aufstehen?
Will ich das alles wirklich?
Ja, der Job an und für sich ist okay. Okay. Einigermassen Gut. Nicht sehr gut. Nicht so, dass ich mich dafür überschlagen würde.
Ja, die Mitarbeiter sind okay. okay. Einigermassen gut. Nicht mehr so toll wie früher, weil ich jetzt nicht mehr im alten Büro bin.
Ja, ich will in der Branche bleiben. Nicht in der Abteilung in der ich momentan bin, aber in der Branche. Unbedingt. Definitiv. Dafür kämpfe ich ja auch schon so lange.
Und ja, dafür bin ich teilweise auch auf ihn angewiesen. Den Job. Den Chef.
Aber.... ich könnte auch weiter suchen. Ja. Könnte ich. Ob ich dabei erfolgreich wäre? Keine Ahnung. Nein. Ja. vielleicht. Ich weiss es nicht.
Ich bin unschlüssig.
Aber zu meinem grossen Erstaunen und auch mit etwas Angst muss ich mir eingestehen, dass ich das alles eigentlich nicht mehr will. Ich will meine Kraft nicht jeden Tag neu aufs Spiel setzten. Ich will nicht den Fussabtreter spielen, obwohl ich mehr, viel mehr verdient hätte. Ich will mich nicht immer und immer wieder quälen, obwohl ich nichts falsch mache.
Ich glaube schlicht und ergreifend, ich kann nicht mehr.
Ich kann keine Kraft mehr aufwenden.
Ich will nicht mehr angelogen werden.
Ich kann nicht mehr aufstehen.
Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr.
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thian,
Donnerstag, 18. März 2010, 22:22
Raus. Kurz oder auch länger, nach Gefühl. Nach vorne gucken, weiter suchen. Auf jeden Fall weiter suchen! Aufgeben in einer Sache ist nichts, wofür man sich schämen muss. Kraft in Deinen Stärken suchen. Aber nicht den Glauben an Dich verlieren. Nicht die Hoffnung verlieren, dass sich ein besserer Weg finden lässt.
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