Donnerstag, 1. Oktober 2009
Verdrängen...
sopravvivere, 05:56h
meine Art mit meiner momentanen Situation umzugehen. Vielleicht auch die Art meines Unterbewusstseins. Wer weiss das schon genau. Auf alle Fälle läuft es darauf hinaus, das ich dem allgemeinen Alltag ausweiche. Wo immer alle anderen Leute Verpflichtungen haben, bin ich nicht. Kinder, Arbeit, Meetings, etc. Das alles habe ich im Moment nicht. also will ich so wenig wie möglich damit konfrontiert werden. Ich schlafe lange aus. Muss ja nicht auf, es wartete nichts auf mich. Dafür bin ich dann Abends, respektive nachts bis in alle Früh auf. Schwelge in Erinnerungen, gehe meinen Verpflichtungen nach. Gefälligkeiten an Freunde, Bewerbungen schreiben, Recherchen. Oder ich lenke mich ab. Weil wenn die Dunkelheit kommt, kommen die Gedanken. Die Sorgen. Die ganzen offenen Fragen. Die Zweifel. Alles, was man von sich schieben möchte. Alles, was man kurzfristig vergessen möchte. Zum Glück kommt es nur in der Dunkelheit. Nur im Alleinsein. Nur in der Abgeschiedenheit. Zum Glück kommt mit dem Licht auch ein kleiner Teil der Kraft. Zumindest soweit um weiterzukämpfen und sich nichts anmerken zu lassen.
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