... newer stories
Dienstag, 6. Oktober 2015
sopravvivere, 15:55h
Kurz nach dem Aus meiner Beziehung bin ich in eine Art "Ersatzbeziehung" gerutscht. Sehr speziell muss ich sagen - wenn auch nicht schlecht. Es lenkt ab und man ist nicht so alleine.
Ich kenne das ja bereits von meinen Kollegen. Mit denen werden oftmals Dinge geplant, die man normalerweise mit seinem Partner machen würde. Wenn kein solcher vorhanden ist, werden die Kollegen zur Verantwortung gezogen. Für Besuche bei Geburtstagsfeiern auf die man nicht alleine gehen möchte, die Einlösung von Restaurantgutscheinen, zum Möbel einkaufen, Besuche zu welchen Einladungen auch immer, etc. Von all diesen Anlassen habe ich bereits einige absolviert. Und so auch meine Freunde bei mir. Nun ist es aber eine ganz neue Situation. Der Kollege hat sich einige Zeit vor mir von seiner damaligen Freundin getrennt. Ich mich dann ja danach - wie hier unlängst beschrieben wurde. Daraufhin hat es sich nach meiner Trennung oft ergeben, dass der Kollege und ich gemeinsam Freizeit hatten und diese entsprechend nicht alleine verbringen wollten. Weshalb wir gemeinsame Aktivitäten planten. Anstelle von meinem Ex sass nun S. bei mir auf der Terrasse. Anstelle von meinem Ex, geht nun S. mit mir an Konzerte / ins Restaurant etc. Und anstelle von seiner Ex, begleite ich ihn nun mit seinen Freunde auf die Bootstour, gehe ich Sonntags bei ihm vorbei zum grillen, etc. Da war auch früher schon so. Es ist nicht aus dem Boden gestanzt. Nur heute ist es in einer viel höheren Frequenz und einer viel grösseren Intensität.
Spannend an der ganzen Geschichte ist, dass nebenher gemunkelt wird, dass das mit seiner Ex noch nicht auf allen Ebenen abgeschlossen ist. Darüber wollte er sich bisher jedoch noch nicht äussern... Ich kann mir diesbezüglich ein kleines, dreckiges Lachen nicht verkneifen - aber da wir nur Ersatzpartner ohne Extras sind, erlaube ich mir hier ein öffentliches oder gesprochenes Urteil. Und da es bisher erst einmal etwas "brenzlig" wurde und die Grenzen etwas schwammig wurden - muss ich mir auch keine Gedanken machen. Und das Praktische an der ganzen Konstellation: durch das Gemunkel und das nicht vorhandene verneinen, muss ich mir auch keine Gedanken machen, ob ich mir vorstellen kann, dass die Grenzen verwischen und ein Extra hinzugefügt wird. Denn mit Altlasten ist das gar kein Thema. Soweit also alles gut in meiner "Ersatzbeziehung".
***
Ich kenne das ja bereits von meinen Kollegen. Mit denen werden oftmals Dinge geplant, die man normalerweise mit seinem Partner machen würde. Wenn kein solcher vorhanden ist, werden die Kollegen zur Verantwortung gezogen. Für Besuche bei Geburtstagsfeiern auf die man nicht alleine gehen möchte, die Einlösung von Restaurantgutscheinen, zum Möbel einkaufen, Besuche zu welchen Einladungen auch immer, etc. Von all diesen Anlassen habe ich bereits einige absolviert. Und so auch meine Freunde bei mir. Nun ist es aber eine ganz neue Situation. Der Kollege hat sich einige Zeit vor mir von seiner damaligen Freundin getrennt. Ich mich dann ja danach - wie hier unlängst beschrieben wurde. Daraufhin hat es sich nach meiner Trennung oft ergeben, dass der Kollege und ich gemeinsam Freizeit hatten und diese entsprechend nicht alleine verbringen wollten. Weshalb wir gemeinsame Aktivitäten planten. Anstelle von meinem Ex sass nun S. bei mir auf der Terrasse. Anstelle von meinem Ex, geht nun S. mit mir an Konzerte / ins Restaurant etc. Und anstelle von seiner Ex, begleite ich ihn nun mit seinen Freunde auf die Bootstour, gehe ich Sonntags bei ihm vorbei zum grillen, etc. Da war auch früher schon so. Es ist nicht aus dem Boden gestanzt. Nur heute ist es in einer viel höheren Frequenz und einer viel grösseren Intensität.
Spannend an der ganzen Geschichte ist, dass nebenher gemunkelt wird, dass das mit seiner Ex noch nicht auf allen Ebenen abgeschlossen ist. Darüber wollte er sich bisher jedoch noch nicht äussern... Ich kann mir diesbezüglich ein kleines, dreckiges Lachen nicht verkneifen - aber da wir nur Ersatzpartner ohne Extras sind, erlaube ich mir hier ein öffentliches oder gesprochenes Urteil. Und da es bisher erst einmal etwas "brenzlig" wurde und die Grenzen etwas schwammig wurden - muss ich mir auch keine Gedanken machen. Und das Praktische an der ganzen Konstellation: durch das Gemunkel und das nicht vorhandene verneinen, muss ich mir auch keine Gedanken machen, ob ich mir vorstellen kann, dass die Grenzen verwischen und ein Extra hinzugefügt wird. Denn mit Altlasten ist das gar kein Thema. Soweit also alles gut in meiner "Ersatzbeziehung".
***
... link (2 Kommentare) ... comment
... older stories